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Beim Verlassen der Wohnung Heizung herunterdrehen oder direkt ausschalten?

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Wenn es wieder kalt wird, stellt sich die Frage, wie am effizientesten geheizt wird. Ist es so, dass man Geld spart, wenn man die Heizung bei Abwesenheit abdreht?

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Wer tagsüber in der Arbeit sitzt, in den Urlaub fährt oder einfach es einfach nachts etwas kühler in der Wohnung haben will, dreht gerne mal die Heizung ab - in der Annahme, dass damit Energie und somit bares Geld gespart wird. Aber stimmt diese These?

Lieber Heizung ausschalten oder herunterregeln?

Ob diese Methode sinnvoll ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab: dem Brennstoff, mit dem geheizt wird, die Isolierung der Wohnung oder die Größe des Zuhauses in etwa. Generell spart man Geld, je niedriger die Heizung eingestellt ist – schon ein Grad weniger senkt die Heizkosten um sechs Prozent. Allerdings ist es deshalb nicht gleich sinnvoller, die Wärmezufuhr komplett zu kappen, sobald sich für einige Stunden niemand im Wohnraum befindet. Oft ist es so, dass das Wiederaufheizen der Räume mehr Energie kostet als das Herauf- und Herunterregeln der Temperaturen. Sinnvoll können hier smarte Thermostate sein, die sich mittlerweile auf die unterschiedlichsten, intelligenten Heizsituationen abstimmen lassen.

Ausschalten oder herunterregeln: So sparen Sie beim Heizen Energie

Wer die Heizung im Winter komplett ausschaltet, könnten Sie ein Problem bekommen.
Wer die Heizung im Winter komplett ausschaltet, könnte ein Problem bekommen. © dpa/Hauke-Christian Dittrich

Zunächst einmal sparen Sie Energie, wenn Sie die Temperatur in den Räumen richtig einstellen. Zwar hat jeder ein anderes Kälteempfinden und stellt danach die Temperatur ein, doch wer etwas Orientierung benötigt, für den gibt das Umweltbundesamt folgende Empfehlung heraus: In der Küche reichen 18 Grad, im Schlafzimmer 17 Grad und der Wohnraum benötigt allgemein 20 Grad.

Wenn Sie das Haus verlassen, sollten Sie die Temperatur im Wohnraum um ungefähr zwei Grad - also auf 18 Grad - absenken. Auf diese Weise ist die Wohnung nicht zu stark abgekühlt, sobald sie zurückkehren. Nachts reicht in den Wohnräumen dann eine Temperatur von etwa 15 Grad, bei Urlaub ebenso. Selbst wenn Sie für mehrere Tage oder Wochen unterwegs sind, sollten Sie die Heizung nicht komplett abschalten, sondern bei etwa 14 Grad lassen. Ansonsten drohen bei Frost kaputte oder eingefrorene Leitungen und die Schimmel-Gefahr steigt, da sich die Luftfeuchtigkeit auf die abgekühlten Wände niederschlägt.

Schlafzimmer nicht heizen – trotzdem schön warm?

Das Schlafzimmer ist wohl jener Raum im ganzen Haus, in dem man am ehesten auf eine Heizung verzichten kann. Die ideale Schlaftemperatur sollte ohnehin um die 16 Grad liegen. Doch im Winter stellt sich dann die Frage: Zwei Decken übereinander stapeln oder eine extra dicke (und oft extra teure) Daunen-Winterdecke kaufen? Oder lieber clever sein und auf eine Alljahres-Decke setzen?
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Anmerkung der Redaktion: Dieser Text ist bereits in der Vergangenheit erschienen. Er hat viele Leserinnen und Leser besonders interessiert. Deshalb bieten wir ihn erneut an.

Wie spare ich mir nicht nur Geld, sondern auch Zeit beim Regeln der Heizung?

Falls Sie über einen elektronischen Heizregler verfügen, lassen sich die benötigten Temperaturen je nach Tageszeit automatisch einstellen, sodass Sie nicht lange am Thermostat herumdrehen müssen und ganz einfach bis zu 15 Prozent an Heizkosten sparen können.

Ebenfalls spannend: So halten Sie Ihre Wohnung auch ohne Heizung warm.

Auch interessant: Was kann ich tun, wenn der Heizkörper einfach nicht warm wird?

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