Sollte die Bettwäsche jedoch aus empfindlichen Materialien, wie Seide oder Wolle bestehen, nutzen Sie lieber Feinwaschmittel: Diese enthalten nämlich keine Bleichmittel oder optische Aufheller und arbeiten mit mehr Enzymen.
Ob Sie nun ein Waschmittel in flüssiger Form oder als Pulver verwenden, bleibt im Endeffekt Ihnen überlassen. Jedoch ist das Pulver umweltschonender, da sich weniger Tenside und Zusatzstoffe darin befinden, die in die Umwelt geraten könnten.
Wie die Dosierung des Waschmittels ausfällt, lesen Sie auf der Verpackung des Produktes. Jeder Hersteller gibt nämlich andere Mengen an - zudem kommt es auf die örtliche Wasserhärte und Maschinenbeladung an. Einige Waschmittel haben schon eine Dosierhilfe in der Verpackung beigefügt. Die richtige Dosierung gilt nicht nur für Bettwäsche, sondern auch für Kleidung und andere Textilien. Wie Sie die 5 häufigsten Waschmaschinen-Fehler vermeiden*, berichtet 24vita.de*.
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Das richtige Programm für Ihre Bettwäsche wählen Sie anhand des Materials aus. Ist Ihre Bettwäsche aus Baumwolle, Microfaser oder Naturleinen, dürfen Sie diese in die Koch- oder Buntwäsche geben. Andere Materialien wie Satin brauchen jedoch ein Waschprogramm für Feinwäsche. Für Wolle oder Seide gibt es meistens schon eigene Waschprogramme.
In der Tabelle haben Sie eine Übersicht über verschiedene Materialien für Bettwäschen und wie sie gewaschen werden müssen. Beachten Sie allerdings immer zuerst die Herstellerangaben Ihrer Wäsche und des Waschmittels:
Material | Waschmittel | Temperatur | Waschprogramm |
---|---|---|---|
Baumwolle | Colorwaschmittel (Vollwaschmittel bei weißem Stoff) | bis 60 Grad bei Buntwäsche / bis 95 Grad bei Weißwäsche | Koch- oder Buntwäscheprogramm |
Biber | Fein- oder Wollwaschmittel ohne optische Aufheller | bis 60 Grad bei Buntwäsche / bis 95 Grad bei Weißwäsche | Koch- oder Buntwäscheprogramm |
Leinen | Feinwaschmittel | bis 40 Grad bei Buntwäsche / bis 60 Grad bei ungefärbter Wäsche / bis 90 Grad bei weißen oder Naturleinen | Schonwaschgang |
Maco-Satin | Fein- oder Colorwaschmittel ohne optische Aufheller | bis 40 Grad | Feinwaschgang |
Microfaser | Color- oder Vollwaschmittel | bis 60 Grad | Koch- oder Buntwäscheprogramm |
Satin | Fein- oder Wollwaschmittel | 30 bis 40 Grad | Feinwaschgang |
Seide | Fein- oder Seidenwaschmittel | bis 30 Grad | Fein- oder Seidenwaschgang |
Wolle | Wollwaschmittel | bis 30 Grad | Woll- oder Handwäsche |
Weichspüler sind dazu da, die Trockenstarre von Wäsche nach dem Waschgang zu vermeiden. Deshalb scheint es erst einmal logisch, Weichspüler zur Bettwäsche hinzuzugeben - schließlich möchte man es schön flauschig haben. Allerdings wird meist davon abgeraten, einen zu verwenden, da er die Saugfähigkeit der Bettwäsche verringert. Und gerade im Sommer bei großer Hitze ist dies von Vorteil - schließlich schwitzen wir viel. Außerdem enthalten viele Weichspüler unnötige Duftstoffe, die Sie am Einschlafen hindern können oder auch teilweise Kopfschmerzen auslösen.
Passend dazu: Darum ist ein Weichspüler oft völlig unnötig.
Ob Ihre Bettwäsche getrocknet werden darf, erkennen Sie an dem Trocknersymbol am Etikett. Ist es vollkommen leer, dürfen Sie das Wäschestück ohne Bedenken in den Trockner geben. Befindet sich ein Punkt darin sollten Sie nur bei niedrigen Temperaturen trocknen. Ist das Symbol durchkreuzt, dürfen Sie es gar nicht in die Maschine geben. Dies ist meistens bei Seidenbettwäsche der Fall. Empfindliche Materialien trocknen Sie am besten an der Luft. *Merkur.de und 24vita.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.
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fk