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Blumensträuße aus dem eigenen Beet

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Auch wenn Floristen eine viel größere Auswahl anbieten, im Sommer lassen sich auch aus den üblichen Gartenblumen schöne Sträuße für die Vase zusammenstellen. Das sind die Tricks der Profis.

Blumenstrauß aus dem eigenen Garten: Für Anfänger sind robuste Sorten wie Hortensien und Rosen geeignet. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
1 / 6Blumenstrauß aus dem eigenen Garten: Für Anfänger sind robuste Sorten wie Hortensien und Rosen geeignet. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn © Franziska Gabbert
Aus Sommerblumen im eigenen Garten lassen sich tolle Sträuße machen - mit ein paar Tricks. Foto: Patrick Seeger/dpa/dpa-tmn
2 / 6Aus Sommerblumen im eigenen Garten lassen sich tolle Sträuße machen - mit ein paar Tricks. Foto: Patrick Seeger/dpa/dpa-tmn © Patrick Seeger
Damit der Strauß am Ende hübsch aussieht, entfernt man am besten die großen Blätter der Blumen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn
3 / 6Damit der Strauß am Ende hübsch aussieht, entfernt man am besten die großen Blätter der Blumen. Foto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-tmn © Klaus-Dietmar Gabbert
Wer Blumen aus dem eigenen Garten für einen Strauß verwenden möchte, kann zum Beispiel Kornblumen und Kamille wählen. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
4 / 6Wer Blumen aus dem eigenen Garten für einen Strauß verwenden möchte, kann zum Beispiel Kornblumen und Kamille wählen. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn © Franziska Gabbert
Es muss nicht immer der Strauß vom Floristen sein - auch die Blumen aus dem heimischen Garten kommen in Frage. Foto: Christin Klose/dpa-tmn
5 / 6Es muss nicht immer der Strauß vom Floristen sein - auch die Blumen aus dem heimischen Garten kommen in Frage. Foto: Christin Klose/dpa-tmn © Christin Klose
Frauenmantel ist ein dekoratives Bindegrün, das dem Blumenstrauß Fülle verleiht. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn
6 / 6Frauenmantel ist ein dekoratives Bindegrün, das dem Blumenstrauß Fülle verleiht. Foto: Franziska Gabbert/dpa-tmn © Franziska Gabbert

Berlin (dpa/tmn) - Wer mag keinen Blumenstrauß - selbst, wenn man ihn sich ab und zu selbst schenken muss? So stellt man die Sommerblumen seines eigenen Gartens zusammen:

Welche Blumen eignen sich denn für Sträuße besonders?

«Anfängern rate ich zu robusteren Sorten wie Dahlien, Hortensien, Rosen und Nelken. Die haben relativ starke Stiele, die so manchen festeren Griff verzeihen», sagt die Floristin Jil Berner aus Berlin. Je zierlicher der Stil, desto sensibler und schwerer zu verarbeiten ist die Blume.

«Manche Blüten aus dem Garten eignen sich überhaupt nicht als Schnittblume», ergänzt Viola Fink vom Fachverband Deutscher Floristen. «Es gibt Sorten, die nur eine geringe Haltbarkeit haben, wie zum Beispiel der Klatschmohn oder das Butterblümchen. Die sind nichts für die Vase.»

Dafür findet sich vieles andere im Garten, was einen Strauß besonders lebendig machen kann. «Gräser, kleine Äste, frische Apfel- und Kirschblütenzweige, aber auch Trockenblumen bilden einen interessanten Mix mit frischen Blumen», sagt Berner.

Wie gehe ich vor?

Die Blumen einfach nur in die Vase zu stellen, fördert unter Umständen ihre Welke. Der wichtigste Rat lautet daher: Die Blätter weitgehend von den Stielen zu entfernen. Diese Blätter wären ohnehin kein gutes Grünmaterial für die Kombination mit den Blumen im Strauß.

Dekorativer ist Bindegrün, das locker und voluminös ist und dem Strauß seine Fülle verleiht. Floristen nutzen dafür etwa Schleierkraut, Frauenmantel oder Silberraute - auch sie lassen sich im Garten gut anbauen. «Im Frühjahr ist Flieder sehr beliebt, er ist eine Mischung aus Blume und Füllgrün», ergänzt Berner.

Frisch aus dem Garten geholt, sollten Blumen und Schnittgrün erst einmal für ein bis zwei Stunden ins Wasser gestellt werden, damit sie genügend davon für den Bindevorgang speichern können.

Wie ordne ich die Blumen am besten an?

Damit das Binden dann zügig von der Hand gehen kann, empfiehlt es sich, die verschiedenen Blütenarten bündelweise auf dem Tisch anzuordnen. So kann man einfacher und schneller zu dem Bestandteil greifen, der im nächsten Schritt in den Strauß soll.

«Die andere Hand hält den entstehenden Strauß fest», beschreibt Berner. «Die Stiele werden jeweils x-förmig aneinandergelegt, wobei der Strauß bei jedem neuen Stiel leicht gedreht wird. So entsteht im Laufe der Zeit eine runde Straußform, die am Ende mit einem Blumenkrepp oder Bindeband zusammengebunden wird.»

Ihr Rat: Neben den eigentlichen Blumen mit Hingucker-Effekt wie Rosen können ab und zu auch filigranere Blüten oder Gräser in den Strauß integriert werden, «um tolle Akzente zu setzen».

© dpa-infocom, dpa:200624-99-548215/5

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