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Frau schüttet etwas Essig auf Pflanzen - dabei passiert absolut Unerwartetes

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Unkraut im Gemüsebeet kennt wohl jeder Gärtner. Ein natürliches Mittelchen verspricht hier Abhilfe - doch nicht nur das.
Unkraut im Gemüsebeet kennt wohl jeder Gärtner. Ein natürliches Mittelchen verspricht hier Abhilfe - doch nicht nur das. © picture alliance/dpa/Bodo Schackow

Ihre Rosen ziehen Ameisen magisch an? Oder Pilze nagen an den Balkonblumen? Ein einfaches Hausmittel, das viele verwundern wird, soll hier Wirkung zeigen.

Ungeziefer und Pilzbefall sorgen bei jedem Hobby-Gärtner für Unmut. Chemische Keulen, die Abhilfe versprechen, gibt es zuhauf, doch welcher Gärtner möchte schon seinen Garten mit Pestiziden und Insektiziden verseuchen? Auf der Suche nach natürlichen Alternativen ist immer wieder Essig im Gespräch. Dieser ist kostengünstig, einfach zu besorgen und zudem noch umweltfreundlich.

Essig im Garten: So hilft das Hausmittel bei Pilz- und Ameisenbefall

Egal ob Apfelessig oder herkömmlicher weißer Essig: Das sauer schmeckende Würz- und Konservierungsmittel findet nicht nur in der Küche Anwendung, sondern kann auch im Garten eingesetzt werden, wie im YouTube-Channel "Schrittanleitungen" erklärt wird. Dabei gibt es sogar mehrere Möglichkeiten, wie Essig Blumen und Gemüse schützen kann:

Ungeliebtes Unkraut macht sich im Blumen- oder Gemüsebeet breit? Essig verspricht Abhilfe, indem die enthaltene Essigsäure das Wachstum der Pflanzen hemmt, ohne den Boden zu belasten. Eine Essig-Salz-Mischung soll noch effektiver sein.

Vor allem Topfpflanzen wollen regelmäßig gedüngt werden, was auch auf natürlichem Wege mit Essig versucht werden kann. Gießen Sie Ihre Pflanzen dafür mit einer Mischung aus zwei Esslöffeln Apfelessig und drei Litern Wasser.

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Wenn Ihre Pflanzen nicht mehr richtig wachsen wollen oder sich dunkle Flecken auf Blättern und Stielen zeigen, spricht vieles für einen Pilz. Essig soll diesen bekämpfen, weil er wie Natron den pH-Wert der Pflanze verändern und somit das Pilzwachstum hemmen soll. Mischen Sie für ein Anti-Pilz-Mittel einfach zwei Esslöffel Essig mit zwei Litern Kamillentee, füllen Sie das Elixier in eine Sprühflasche und besprühen Sie die betroffenen Stellen zweimal wöchentlich. Sind Ihre Rosen betroffen, empfiehlt sich eine andere Mischung aus drei Esslöffeln Essig und vier Litern Wasser.

Herkömmlicher Essig oder Apfelessig bietet sich auch als natürliches Insektengift an. Eine Mischung aus Wasser und Essig verströmt einen penetranten Geruch, der Insekten wie Ameisen abschreckt. Dafür die Stellen der Pflanze, die mit Insekten befallen sind, einfach mehrmals täglich einsprühen. Auch größere Tiere mögen Essig-Geruch gar nicht, weshalb Sie zum Schutz vor Maulwürfen und Nagetieren in Apfelessig getränkte Lappen im Garten verteilen können. Diese sollten Sie einmal die Woche austauschen, weil sich der Geruch spätestens dann verflüchtigt hat.

Doch nicht nur mit Essig können Sie den Pflanzen in ihrem Garten helfen: Weinliebhaber sollten nach dem Genuss den Verschluss nicht wegwerfen. Denn mit ein paar Kniffen lässt sich der Weinkorken als Kratzschutz für Topfpflanzen wiederverwenden, wie 24garten.de* berichtet. *Merkur.de und 24garten.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerks.

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jg

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