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Wurmhäufchen auf dem Rasen reduzieren – so klappt es

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Besonders auf lehmhaltigen Böden sind nach Regenfällen oftmals Wurmhäufchen auf dem Rasen zu finden. Wie entstehen sie und wie kann man sie reduzieren? Wir haben Antworten.

Gartenbesitzer, deren Rasen* auf einem Boden mit hohem Lehmanteil wächst, kennen sie vermutlich nur zu gut: Die Rede ist von Wurmhäufchen. Speziell die Kombination aus Erde und Humus macht es so unangenehm – bleibt sie doch besonders gern an den Schuhen kleben. Doch wie entstehen diese Wurmhäufchen und wie können Sie sie reduzieren? Mehr dazu hier.

Wurmhäufchen auf dem Rasen: Das steckt dahinter

Sobald es regnet, tauchen die Regenwürmer dicht unter der Erdoberfläche auf und schieben ihre Ausscheidungen direkt an die Oberfläche. Dadurch entstehen die Häufchen. Warum die Regenwürmer ausgerechnet dann aus den tieferen, vernässten Bodenschichten kriechen, ist bislang unklar. Fakt ist aber, dass viele Regenwürmer im Boden ein gutes Zeichen sind, denn diese halten sich nur im gesunden Erdboden auf. Zudem helfen die kleinen Würmchen den Gartenboden locker zu halten und verwerten die organischen Abfallstoffe zu kostbarem Humus. Dadurch steigen die Erträge, worüber sich jeder Hobbygärtner freut. Wie man Regenwürmer im Garten richtig unterstützt, verrät 24garten.de*.

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So reduzieren Sie Wurmhäufchen auf dem Rasen

Sollten Sie sich jedoch nicht über die Regenwürmer und ihre Häufchen freuen, gibt es Möglichkeiten, diese zu reduzieren. Durch sogenanntes Aerifizieren können Sie dafür sorgen, dass der Boden langfristig durchdringbarer wird. Diese Variante hat sich aber laut dem Gartenportal mein schöner Garten als äußerst aufwendig erwiesen. Deshalb wird dazu geraten, den Rasen im Frühjahr zu vertikutieren. Im Anschluss daran sollten Sie eine Schicht groben Bausand von zwei bis drei Zentimetern auftragen. Wer diese Prozedur jährlich wiederholt, erreicht auch dadurch eine höhere Durchlässigkeit des Bodens. Dadurch kann er nach dem Regenfall schneller trocknen. In der Folge kriechen auch die Regenwürmer nicht mehr so nah an die Erdoberfläche.

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Abgesehen davon werden die Wurmhäufchen aber auch auf natürliche Weise wieder weggespült, sobald der nächste Regen fällt. Sollte es aber eher sonnig sein, mit steigenden Temperaturen, lohnt es sich, zu warten, bis die Häufchen ausgetrocknet sind. Dann lassen sie sich mit dem Rechen oder dem Rasenrakel in die Erde einebnen. Manch einer sammelt die Wurmhäufchen aber auch ein und nutzt sie im nächsten Jahr als natürlichen Dünger*. (swa) *Merkur.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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