3. Mehrmals täglich lüften: Wenn Milben etwas nicht mögen, dann ist es frische und trockene Luft. Deshalb mehrmals am Tag lüften und die Luftfeuchtigkeit sowie die Raumtemperatur im Schlafzimmer möglichst niedrig halten - 18 Grad sind ideal.
Wenn es bereits zu spät ist: Hausstaubmilbenallergie
Von geröteten, juckenden Augen über eine verstopfte Nase bis hin zu Neurodermitis und Atembeschwerden: Ein Test beim Allergologen hat ergeben, dass Sie unter einer Hausstaubmilbenallergie leiden. Antihistaminika und Glucocorticoid-Medikamente können bei allergischen Reaktionen Abhilfe schaffen. Um Ihre Beschwerden dauerhaft zu lindern beziehungsweise loszuwerden, gibt es außerdem diese zwei Lösungen:
Allergiker-Bettwäsche: Eine der wichtigsten Maßnahmen für Allergiker ist es, das Bett milbenfrei zu bekommen. Sogenannte Encasings sind Kunststoff-Überzüge, die den Kontakt des Milbenkots mit der erkrankten Person verhindern sollen. Sie werden direkt über Matratze, Kissen und Decke gezogen. Die normalen Bettbezüge ziehen Sie einfach darüber. Auch wenn es hierzu keine einheitliche Regelung gibt, übernehmen viele Krankenkassen die Kosten für die spezielle Bettwäsche - oder gewähren zumindest einen Zuschuss.
Hyposensibilisierung: Möchten Sie die Allergie behandeln lassen, um etwa einer Asthmaerkrankung vorzubeugen, kommt im Grunde nur eine Hyposensibilisierung infrage. Bei dieser spezifischen Immuntherapie spritzt Ihnen der Arzt das Allergen in regelmäßigen Abständen unter die Haut. Der Körper soll sich so an die beschwerdeauslösenden Stoffe gewöhnen und diese tolerieren. Für gewöhnlich dauert die Therapie drei bis fünf Jahre.