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Generell können alle Hortensien-Arten im Frühjahr geschnitten werden. Sobald kein Frost mehr zu erwarten ist, schneiden Sie die alten Blütenstände einfach dicht über dem ersten Knospenpaar ab. Wenn Sie das Gefühl haben, dass die Hortensie zu dicht wird, lichten Sie sie einfach ein wenig aus, indem Sie die ältesten Triebe auf Bodenhöhe abschneiden. Im Prinzip können Sie selbst entscheiden, ob Sie die Pflanzen noch etwas stärker zurückschneiden möchten. Allerdings werden Sie dann ein Jahr lang auf die Blüten verzichten müssen.
Die Triebstände, die im Winter erfroren sind, können Sie ebenfalls entfernen. Ob ein Trieb erfroren ist, erkennen Sie an der Farbe des Gewebes. Kratzen Sie einfach etwas von der Rinde ab: Leuchtet es darunter grün, lebt die Pflanze noch. Ist es jedoch grün-gelb und vertrocknet, hat der Trieb den Winter nicht überlebt.
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Bei den Schneeball-Hortensien und den Rispenhortensien haben Sie öfter die Gelegenheit für einen Rückschnitt. Neben dem Frühjahr kommt nämlich auch der Herbst oder beides infrage, da diese Hortensien-Arten ihre frischen Blütenknospen erst im neuen Jahr, also im Jahr der Blüte, bilden.
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Bei diesen Hortensien-Sorten dürfen Sie etwas radikaler zuschneiden: Alle Triebe des aktuellen Gartenjahres werden dabei so weit zurück gestutzt, dass nur noch jeweils ein Augenpaar übrig bleibt. Im nächsten Jahr wachsen die Triebe wieder frisch und gestärkt hervor - obendrein vermehrt sich die Anzahl der Triebe auf diese Weise jedes Jahr, da aus jedem abgeschnittenen Trieb zwei neue austreiben.
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Sollte die Krone irgendwann doch zu dicht werden, schneiden sich einfach schwächere oder unschöne Triebe ab. *Ruhr24.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA