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Nachbar schreibt einer Mutter boshaften Zettel - und verlangt reduzierte Ausgangszeiten für Kind

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Eine Mutter staunte nicht schlecht, als sie von ihrem Nachbarn einen boshaften Zettel erhielt. Darauf verlangt er reduzierte Ausgangszeiten für ihr Kind.

Eine Bleibe in einer ruhigen, idyllischen Umgebung - davon träumen viele. Leider ist das nur für die wenigsten Realität. Mit vielen Nachbarsgeräuschen muss man sich meist abfinden, weil sie zum normalen Gebrauch einer Wohnung und einfach zum Alltag gehören. Trotzdem gibt es immer wieder Nachbarn, die kein Verständnis für Geräusche jeglicher Art aufbringen. Eine Mutter bekam dies nun zu spüren, weil ihr Sohn des Öfteren draußen spielte.

Mutter erhält Brief von Nachbarn - dieser verlangt Abstruses

"Ja, der ist echt", schreibt die Twitter-Nutzerin Bobbie Hinemann in einer Kurznachricht. Dazu teilte sie ein Foto eines Zettels, den sie wohl von ihrem Nachbarn erhielt*. Darauf ist ein langer Text zu sehen, in dem er sich über den Geräuschpegel* ihres Kindes ärgert - besonders wenn es draußen im Garten spielt und lacht:

"Liebe 'Nachbarin', ich bin erst vor einem Jahr in diese Nachbarschaft gezogen und ich wollte Ihnen Zeit geben, dieses Problem von selbst zu korrigieren, aber offensichtlich sind Sie zu rücksichtslos, um das zu tun. Jeden Tag in dieser Woche, an dem das Wetter schön war und die Fenster offen stehen, haben Sie Ihr Kind frei im Hinterhof herumlaufen, lachen, kichern und ohne Ende weitermachen lassen. Das ist sehr störend für meine zwei Hunde und meinen Vogel, der neben dem Fenster sitzt, und gerne in Ihren Hinterhof schaut. Vielleicht könnten Sie ihn fragen, ob er etwas leiser sein könnte oder zumindest seine Zeit draußen auf 15 bis 20 Minuten am Tag beschränken, sodass meine Hunde rausgehen können, ohne ihn herumrennen zu sehen. Wenn diese Art von Verhalten so weitergeht, werde ich die Polizei rufen!"

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Innerhalb von kürzester Zeit wurde der Beitrag der Mutter über 16.000 Mal geteilt und über 156.000 Mal geliked (Stand: 19.05.2020). In den Kommentaren meint ein User: "Ich glaube, du solltest deinem Kind ein Horn kaufen." Darauf meint die Twitter-Nutzerin Bobbie Hinnemann: "Ich dachte da eher an ein Schlagzeug."

Eine weitere Person meint: "Lass ihn ruhig die Polizei rufen. Da wird er völlig verrückt rüberkommen. Gib deinem Kind ein großes, lautes Musikinstrument oder Töpfe und Pfannen zum Schlagen." So befriedigend das aber klingen mag - so wenig wird es wohl dem Nachbarschaftsfrieden helfen. Wie sich die Mutter entschieden hat, mit der Sache umzugehen, ist nicht bekannt.

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*tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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