Lesen Sie auch: Das müssen Sie beim Säen von Tomaten unbedingt beachten.
Paprika werden in der Regel nicht direkt in den Garten ausgesät, sondern zuerst im Haus vorgezogen. Wie erwähnt brauchen Sie viel Licht und Wärme, weshalb die Paprika im Optimalfall in einem Wintergarten oder in einem beheizten Gewächshaus ausgesät werden sollte. Sollten Sie keines von beiden haben, benutzen Sie einfach eine Anzuchtschale oder Multitopfplatten, die Sie auf eine nach Süden ausgerichtete Fensterbank stellen oder bei warmen Temperaturen auf den Balkon.
Pro Anzuchttopf werden zwei bis drei Samen gesät und mit Erde bedeckt. Dabei sollten die Samen ungefähr einen Zentimeter tief in die Aussaaterde gedrückt werden. Nach dem Aussäen gießen Sie die Samen mit einem Handsprüher und decken den Anzuchtbehälter mit einer transparenten Folie ab. Die Keimtemperatur sollte hier mindestens 20 bis 25 Grad Celsius betragen.
Die Keimung dauert ungefähr zwei Wochen - danach können die Keimlinge an einen kühleren Ort von rund 15 Grad gebracht werden. Trotzdem brauchen sie noch viel Wärme und Licht. Spätestens nach drei bis vier Wochen nach der Aussaat sollten die ersten Blätter zu sehen sein: Dann werden die Sämlinge in ungefähr zehn Zentimeter große Töpfe umgepflanzt bzw. pikiert. Bei hoher Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und bis zu 22 Grad fühlen sie sich wohl. Sobald der letzte Frost vorüber ist, dürfen die Sämlinge dann auch in den Garten gepflanzt werden.
Lesen Sie auch: Wann ist der beste Zeitpunkt, Tulpen zu pflanzen - und wie pflege ich sie?