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So säen Sie bei sich zu Hause Paprika an

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Paprika im eigenen Garten sind etwas Feines - und ganz leicht zu säen.
Paprika im eigenen Garten sind etwas Feines - und ganz leicht zu säen. © dpa/Rainer Jensen

Paprika gehören mittlerweile zu den Lieblingen im heimischen Garten oder auf dem Balkon. Wir zeigen Ihnen, wie und wo Sie das Gemüse Zuhause säen.

Gemüse schmeckt kaum so gut, wie aus dem eigenen Garten. Auch Paprika können Sie sich ganz leicht selbst heranziehen, wenn Sie wichtige Tipps befolgen. Wir erklären Ihnen, was Sie beim Säen der Paprika beachten müssen und wo das Unterfangen am besten gelingt.

Aussaat: Wann ist der beste Zeitpunkt, um Paprika zu säen?

Paprika brauchen viel Wärme und Licht, um sich angemessen zu entwickeln. Deshalb ist der Anbau direkt im Garten nur in den wärmsten Regionen Deutschlands möglich. Dazu gehören hauptsächlich die Weinregionen. Doch auch wer nicht von Weinbergen umgeben ist, muss den Traum von Paprikapflanzen im Garten nicht begraben. Das Gemüse lässt sich auch hervorragend auf dem Balkon oder an einem Südfenster vorkultivieren. Sie müssen nur die richtigen Bedingungen schaffen.

Da Paprika auch eine lange Keimdauer haben, zieht sich zudem die Anzuchtzeit sehr lange, sodass Sie früh mit der Aussaat beginnen sollten. Schon Ende Februar bis Anfang März sollten die Samen ausgebracht werden, damit die Paprika genügend Zeit haben, sich zu entwickeln - vorausgesetzt die Lichtbedingungen stimmen.

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So säen Sie Paprika nach dem Mondkalender 2019

Von Wissenschaftlern wird diese Methode belächelt, doch zahlreiche Hobbygärtner oder gar Gärtnereien richten sich beim Aussäen und Pflanzen nach dem Mondkalender. Dies hängt mit dem Glauben zusammen, dass gewisse Naturphänomene mit veränderten Mondphasen zusammenhängen und es somit Tage gibt, an denen das Wachstum und die Entwicklung von Pflanzen begünstigt sind. Für die Paprika sagt der Mondkalender 2019 folgende Tage als optimalen Zeitpunkt zur Aussaat voraus wie das Online-Portal Plantopedia schreibt:

Es bleibt allerdings jedem selbst überlassen, ob er seine Gartenplanung nach dem Mondkalender richten will. Meist spielen viele Faktoren in den richtigen Zeitpunkt der Aussaat hinein, wie Temperaturen, Lichtverhältnisse oder Feuchtigkeit.

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Paprika säen in der Wohnung oder im Gewächshaus: Welcher ist der beste Ort?

Paprika werden in der Regel nicht direkt in den Garten ausgesät, sondern zuerst im Haus vorgezogen. Wie erwähnt brauchen Sie viel Licht und Wärme, weshalb die Paprika im Optimalfall in einem Wintergarten oder in einem beheizten Gewächshaus ausgesät werden sollte. Sollten Sie keines von beiden haben, benutzen Sie einfach eine Anzuchtschale oder Multitopfplatten, die Sie auf eine nach Süden ausgerichtete Fensterbank stellen oder bei warmen Temperaturen auf den Balkon.

Wie tief, wie warm, welche Erde? Das müssen Sie zum Säen von Paprika wissen

Pro Anzuchttopf werden zwei bis drei Samen gesät und mit Erde bedeckt. Dabei sollten die Samen ungefähr einen Zentimeter tief in die Aussaaterde gedrückt werden. Nach dem Aussäen gießen Sie die Samen mit einem Handsprüher und decken den Anzuchtbehälter mit einer transparenten Folie ab. Die Keimtemperatur sollte hier mindestens 20 bis 25 Grad Celsius betragen. 

Die Keimung dauert ungefähr zwei Wochen - danach können die Keimlinge an einen kühleren Ort von rund 15 Grad gebracht werden. Trotzdem brauchen sie noch viel Wärme und Licht. Spätestens nach drei bis vier Wochen nach der Aussaat sollten die ersten Blätter zu sehen sein: Dann werden die Sämlinge in ungefähr zehn Zentimeter große Töpfe umgepflanzt bzw. pikiert. Bei hoher Luftfeuchtigkeit, Helligkeit und bis zu 22 Grad fühlen sie sich wohl. Sobald der letzte Frost vorüber ist, dürfen die Sämlinge dann auch in den Garten gepflanzt werden.

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