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Wand streichen: Vermeiden Sie diesen Fehler – sonst kommt Ihnen die Tapete entgegen

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Die einen mögen es bei der Wandfarbe dezent, die anderen eher knallig (Symbolbild).
Zum Renovieren gehört auch, die Wände zu streichen. Aber wie oft geht das? (Symbolbild) © dpa/Caroline Seidel

Neue Wohnung oder an den alten Farben satt gesehen? Wie praktisch, wenn man einfach mit Farbe drüberstreichen kann. Aber Sie sollten diese Hinweise beachten.

Dass jemand eine Wand streichen möchte, kann viele Gründe haben: Beim Ausziehen aus der alten Wohnung* verlangen es die meisten Vermieter oder beim Einziehen in die neue Bleibe will man es sich selbst hübsch machen. Manch einem wird beim Anblick der immer gleichfarbigen Wände auch einfach langweilig und man hätte gern mehr Abwechslung in den eigenen vier Wänden.

Eine Wand selber zu streichen ist relativ einfach. Aber kann man eine Wand eigentlich beliebig oft streichen? Wer weiß schon genau, wie oft die Vormieter bereits gestrichen haben? Zunächst ist es gut zu wissen, dass die Wand-Beschaffenheit eine Rolle spielt: Haben Sie Putz oder Tapete?

Lesen Sie auch: So entfernen Sie Wasserflecken an Wänden zuverlässig.

Wie oft kann ich eine verputzte Wand streichen?

Verputzte Wände kann man im Prinzip beliebig oft streichen. Man sollte aber beachten, dass mit jedem Streichen die Struktur des Putzes ein Stück weit verloren geht. Die meisten Leute mögen Putz an der Wand ja gerade wegen der Struktur. Deshalb sollten Sie sich genau überlegen, ob ein neuer Anstrich nötig ist oder nicht.

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Wände streichen – Das passiert, wenn Sie Ihre Tapete zu oft überstreichen

Anders sieht es da schon bei Tapeten aus. Die sollten Sie nicht allzu oft überstreichen. Denn: Jede Schicht Farbe bringt zusätzliches Gewicht. Wenn es zu viel Gewicht wird, kann sich die Tapete von der Wand lösen oder die Farbe abblättern. Wenn es so weit gekommen ist, sollten Sie die alte Tapete entfernen und neu tapezieren bzw. streichen.

Eine weitere Gefahr ist, dass jeder neue Anstrich die Wand versiegelt, was zu Schimmelbildung führen kann. Als Richtwert geben Experten deshalb an, dass man Raufasertapete nur bis zu viermal überstreichen sollte. (mad) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

Farbe mit hoher Deckkraft

Wählen Sie am besten Dispersionsfarben, das heißt, Farben mit hoher Deckkraft (werblicher Link), dann reicht in den meisten Fällen ein einziger Anstrich.

Weiterlesen: Schimmel auf Tapete entfernen: Ist sie noch zu retten?

Video: Wohnprofi-Tipps – Tapezieren und Streichen

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