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Reinigen Sie die Waschmaschine blitzschnell - ganz ohne Chemie

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Wer glaubt, zum Reinigen der Waschmaschine wäre die chemische Keule nötig, hat sich geirrt. Viele Hausmittel erledigen den Job genauso gut. Hier die besten Tipps.

Die Waschmaschine ist in jedem Haushalt fleißig in Betrieb. Schließlich muss immer frische Wäsche im Schrank liegen und obendrein auch noch gut duften. Damit sie aber zu jederzeit ihre volle Leistung abrufen kann und stets einwandfrei wäscht, braucht auch sie einmal eine Reinigung. Dazu müssen Sie nicht unbedingt teure Produkte in der Drogerie kaufen – in Ihrem Küchenschrank finden sich einige geeignete Hausmittel zum Putzen. Wir haben zahlreiche Haushaltstipps für Sie gesammelt.

Stinkende Waschmaschine: Woran liegt es und was kann ich tun?

Ihnen kommt beim Öffnen der Waschmaschine ein gewaltiger Mief entgegen? Das passiert oft, wenn sich in der Gummidichtung Schimmel angesammelt hat. Vorbeugend lassen Sie einfach nach jedem Waschgang die Tür eine Zeit lang offen stehen, damit sich die Luft austauschen kann.

Hilfreich ist es auch, regelmäßig das Flusensieb zu leeren, damit sich keine Keime darin bilden können – anschließend wäscht die Maschine auch wieder viel besser. Das Restwasser lässt sich je nach Maschine über einen Drehverschluss oder Schlauch ablassen. Zudem sollten Sie bei einer stinkenden Maschine auch das Waschmittelfach regelmäßig auswaschen oder komplett herausnehmen und in heißes Wasser einweichen.

Simpler Trick: Mit Geschirrspültabs die Waschmaschine reinigen

Heben Sie sich zum Reinigen der Waschmaschine ein paar Geschirrspültabs auf. Diese säubern die Waschtrommel genauso gut wie Ihr Besteck. Denn selbst wenn sie von außen sauber wirkt, sammeln sich oft viele Keime und Bakterien in den kleinen Winkeln. Legen Sie einfach einen Tab hinein und waschen Sie leer bei 60 Grad – drei bis viermal im Jahr ist die Prozedur nötig.

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Waschmaschine reinigen: Warum Sie öfter mal bei 90 Grad waschen sollten

Oft wird nur noch bei 30 bis 40 Grad gewaschen, um Energie zu sparen. Allerdings haben Keime und Bakterien bei diesen Temperaturen größere Überlebenschancen. Erst ab rund 90 Grad werden die ungebetenen Gäste abgetötet. Dabei müssen Sie die Waschmaschine nicht einmal leer laufen lassen – dies würde manchen Maschinen schaden –, sondern einfach nur Kochwäsche reinfüllen.

Zudem reicht es, die Kochwäsche nur alle paar Monate bei solch hohen Temperaturen zu waschen – ansonsten können Sie diese auch bei 60 Grad mit einem bleichhaltigen Waschpulver reinigen.

Simples Hausmittel: So wird die Waschmaschine mit Zitronensäure sauber

Besonders wirksam gegen Kalkablagerungen in der Waschmaschine ist Zitronensäure. Verschiedene Haushaltsratgeber empfehlen, sieben bis acht Esslöffel davon mit Wasser zu mischen und in die Trommel zu geben. Bei höchster Temperatur (rund 95 Grad) soll anschließend gewaschen werden.

Lesen Sie hier, welches simple Hausmittel jede Toilette lupenrein säubert.

Wie oben allerdings erwähnt, vertragen nicht alle Waschmaschinen eine solch hohe Temperatur bei einem Leerlauf. Deshalb sollten Sie bei älteren Maschinen lieber nur auf 60 Grad waschen. Manche Ratgeber empfehlen sogar nur 40 Grad, da die Säure sehr aggressiv ist und weitere Stoffe ausflocken könnten, die das Gerät verstopfen. Achten Sie also immer auf die Dosierung und tragen Sie bei der Anwendung stets Handschuhe.

Haushaltstipp: Reinigt Backpulver die Waschmaschine?

Ja, auch Backpulver bringt Ihre Waschmaschine wieder zum glänzen und wirkt gut bei Kalkablagerungen. Mischen Sie es mit ein wenig Wasser zu einer Paste und geben Sie es entweder direkt in die Trommel oder in das Waschmittelfach. Anschließend soll bei rund 90 Grad einmal durchgewaschen werden – bei älteren Maschinen sicherheitshalber nur bei 60 Grad.

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Waschmaschine reinigen: Soda bietet viele Vorteile

Das Gute an Soda ist, dass Sie das Mittel direkt zum Waschmittel ins Fach geben können und nicht etwa bei ansonsten leerer Maschine. Dazu reichen schon ein bis zwei Esslöffel. Diese reinigen dann nicht nur die Waschtrommel, sondern auch gleich Ihre Kleidung mit. Zudem dürfen Sie Soda so oft verwenden, wie Sie es für nötig halten – eine regelmäßige Anwendung ist unbedenklich.

Wie gut funktioniert das Hausmittel Essig bzw. Essigessenz zum Reinigen der Waschmaschine?

Bestimmt haben Sie auch schon oft den Tipp bekommen, Ihre Waschmaschine mit Essig zu reinigen. Zwar hilft das Hausmittel gegen Kalk und Schmutz, doch Essig agiert in der Waschtrommel noch aggressiver als Zitronensäure und kann Schläuche und Dichtungen sowie Metallteile angreifen. Deshalb wird Essig kaum mehr zum Reinigen der Waschmaschine empfohlen. Sie können aber weiterhin die Waschmittelschublade mit Essig reinigen.

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Das Hausmittel Natron reinigt Ihre Waschmaschine

Auch Natron hilft Ihnen ausgezeichnet beim Reinigen Ihrer Maschine. Dazu geben Sie 50 Gramm davon in das Waschmittelfach für den Hauptwaschgang und lassen ihn bei 60 Grad durchlaufen. Für eine perfekte Reinigung wird zusätzlich empfohlen 50 Milliliter Essig in das Weichspülerfach zu geben.

Aufgrund der Schäden, die durch Essig entstehen können, sollten Sie dies jedoch nicht regelmäßig tun. Am wichtigsten ist aber, dass Sie Natron und Essig auch tatsächlich in die verschiedenen Fächer geben – so treffen Sie in der Waschmaschine nicht aufeinander, was wiederum eine unerwünschte chemische Reaktion auslösen könnte.

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Waschmaschine reinigen: Welche Hausmittel helfen beim Entkalken?

Zu den häufigsten Haushaltstipps bezüglich des Entkalkens der Waschmaschine gehört die Anwendung von Zitronensäure. Aber auch hier sollten Sie – wie bei der Essigessenz – vorsichtig vorgehen. Zitronensäure ist zwar weniger aggressiv, sollte aber dennoch sparsam dosiert werden. Mischen Sie einfach sieben bis acht Esslöffel der Zitronensäure in Wasser und verteilen Sie das Ganze in der Trommel. Stellen Sie das Gerät auf 95 Grad und lassen Sie es ohne Wäsche laufen – bei älteren Maschinen reichen auch 60 Grad aus, da diese den Leerlauf nicht so gut vertragen.

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