Weidenkätzchen gelten als besonders pflegeleicht. Trotzdem lässt sich immer etwas tun, um dem Strauch oder kleinen Baum die Blütezeit zu verschönern. Im Frühjahr sorgt zum Beispiel eine Kompostgabe dafür, dass die Weidenkätzchen besonders schnell wachsen. Eine Düngung ist aber an sich nicht nötig, um das Wachstum herbeizuführen.
Bei trockenen Sandböden sollten Sie zudem den Wurzelbereich mulchen, damit die Pflanze im Sommer nicht austrocknet. Generell benötigen die Weidenkätzchen jedoch wenig Wasser, sollten aber immer befeuchtet sein. Weitere Tipps zur Pflege von Weidenkätzchen lesen Sie auf 24garten.de*.
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Auch ein Teil der Pflege ist das Zurückschneiden der Pflanzen: Denn nur durch den Rückschnitt blühen die Weidenkätzchen auch im nächsten Jahr noch so prächtig wie zuvor. Vergessen Sie diesen wichtigen Schritt, gedeiht er Strauch auch nicht mehr so schön.
Den Rückschnitt sollten Sie im April, nachdem die Weidenkätzchen gebildet wurden und abgeblüht sind, vornehmen. Die Äste können Sie dabei auch etwas radikaler bis hin zum Ansatz kürzen oder so, dass noch zwei bis drei Augen übrig sind.
Allerdings müssen Sie nicht alle Äste abschneiden oder können auch bis zum nächsten Jahr damit abwarten. Sollten die Weidenkätzchen dann nicht so schön austreiben wie zuvor, können Sie immer noch nachschneiden. Wer zu kurz oder zu oft zuschneidet, fördert einen Kopfweide, bei der die Krone kompakter und dichter ist. Wollen Sie lieber einen natürlichen Kronenaufbau, schneiden Sie seltener.
Sollten Sie die Hängeform der Weide, also "Pendula", besitzen, ist ein Rückschnitt zu empfehlen. Sind die Äste nämlich zu dicht, sterben die älteren irgendwann ab, sodass sich in der Krone eine Menge Totholz sammelt.
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Weidenkätzchen bieten eine hervorragende Möglichkeit aus abgeholzten Stämmen wieder neu auszutreiben. Diese sogenannten Stecklinge stecken Sie im Frühjahr zwischen zehn und 15 Zentimeter tief in die feuchte Gartenerde. Alternativ kommen die Stecklinge in ein Glas Wasser und werden nach rund ein bis zwei Wochen, wenn sich deutlich Wurzeln gebildet haben, ins Freiland gepflanzt. Sorgen Sie dafür, dass die Stecklinge immer genug Feuchtigkeit haben, dann dürfte nichts schiefgehen. *24garten.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
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