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So vermindern Sie das Zeckenrisiko in Ihrem Garten

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Auch im heimischen Garten können sich Zecken einnisten.
Auch im heimischen Garten können sich Zecken einnisten. © dpa/Patrick Pleul

Besonders in Wäldern ist das Risiko groß, sich Zecken zu holen. Doch auch im eigenen Garten treiben sich die Blutsauger herum. So machen Sie es Ihnen schwer.

In diesem Jahr sind Zecken schon besonders früh unterwegs. Während früher die Monate Mai, Juni und Juli als zeckenreiche Zeit bekannt waren, sind die Blutsauger mittlerweile fast ganzjährig unterwegs. Dies liegt vor allem an den milden Wintern.

Entgegen landläufiger Meinung treiben sich die Zecken aber nicht nur in Wäldern und Hölzern herum, sondern siedeln sich bei passenden Lebensbedingungen auch gerne Mal im heimischen Garten an. Machen Sie also die Beobachtung, dass der Hund oder Ihr Kind Zecken hat, obwohl sie gar nicht im Wald waren, ist es gut möglich, dass es sich die Blutsauger vor der Terrassentür bequem gemacht haben.

1. Gestrüpp und Hecken zurückschneiden

Zecken fühlen sich besonders in schattiger und feuchter Umgebung wohl, da sich zum Überleben eine hohe Feuchtigkeit benötigen. Deshalb sind Laubschichten sowie dunkles Gestrüpp und Hecken der optimale Rückzugsort für sie. Um ihnen diesen zu nehmen, sollten Sie deshalb Hecken & Co. gleich im Herbst zurückschneiden und überschüssiges Laub entfernen.

Ebenso sollten Sie Äste an Bäumen und Büschen kürzen, damit mehr Licht in den Garten kommt und sich die Blutsauger weniger wohlfühlen.

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2. Rasen mähen

Neben Laubschichten und Hecken bevorzugen Zecken auch hohe Gräser als Lebensraum. Besonders der morgendliche Morgentau sagt ihnen zu, da er ihnen viel Feuchtigkeit bringt. Mähen Sie deshalb regelmäßig Ihren Rasen, damit die Blutsauger keinen Unterschlupf finden und der dichtbewachsene Teil des Gartens so trocken wie möglich ist.

Zecken bewegen sich zudem nicht gerne über Bodengründe wie Mulch und Kies. Deshalb können Sie Ihren Rasen damit umranden, um ihre Ausbreitung einzuschränken.

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3. Umzäunen Sie Ihren Garten

Zecken gelangen oft über größere Tiere wie Igel, Mäuse und Füchse in den Garten, die ihnen als Wirt dienen. Damit diese es schwieriger haben, sich in Ihren Garten einzunisten, sollten Sie diesen dicht umzäunen.

4. Vermeiden Sie Bodendecker

Viele Hobbygärtner wählen bodendeckende Pflanzen, weil diese lästige Arbeiten wie Unkrautentfernung minimieren. Allerdings fühlen sich auch Zecken hier wohl, wie sie viel Schatten und Feuchtigkeit bieten. Deshalb sollten Sie es vermeiden, Bodendecker anzupflanzen.

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So finden Sie heraus, ob Zecken in Ihrem Garten sind

Binden Sie ein weißes Stück Stoff an einen Stock und fahren Sie damit über Pflanzen und Büsche in Ihrem Garten. Entdecken Sie hinterher Krabbeltiere an dem Tuch, sollten Sie diese genauer untersuchen. Zecken erkennen Sie als achtbeinige Spinnentiere.

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