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Gehen Ihre Zimmerpflanzen ständig ein? – Dann machen Sie möglicherweise diesen Fehler

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Frau beim Blumengießen einer Topfpflanze auf einer Fensterbank
Zimmerpflanzen brauchen Wasser: Menge und Art sind dabei entscheidend. © imago images / Niehoff

Es ist schon ärgerlich, wenn die Zimmerpflanzen immer wieder eingehen, obwohl sie ausreichend gegossen wurden. Woran das liegen könnte, lesen Sie hier.

Zimmerpflanzen sind ein tolles, dekoratives Element im Wohnraum. Sie werten die Räume optisch auf und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Um lange Freude daran zu haben, brauchen einige Zimmerpflanzen* mehr Pflege als andere. Eines haben aber alle Zimmerpflanzen gemeinsam: sie müssen gegossen werden. Man sollte meinen, dass die Zimmerpflanzen mit dem Wasser aus der Leitung zufrieden sind. Doch genau das stimmt nicht ganz. Zumindest für einige Pflanzen, denn ihnen ist das Leitungswasser zu hart.

Zimmerpflanzen vertragen kein Leitungswasser

Es gibt Pflanzenarten, die einen sauren Boden benötigen, um sorgfältig gedeihen zu können. Solchen Zimmerpflanzen ist das Leitungswasser dann oft nicht weich genug. Zu diesen Zimmerpflanzen gehören neben Orchideen und Gardenien beispielsweise auch die Bromelien. Da das Leitungswasser meist einen hohen Kalkanteil hat und dadurch zu hart für die Zimmerpflanzen ist, sind diese anfälliger für Krankheiten. Wenn Sie zum Beispiel gelbe Stellen an den Blättern finden, ist die Pflanze vermutlich an Blattchlorose erkrankt. In den meisten Fällen gehen die Zimmerpflanzen an dieser Krankheit ein. Zu viel Kalk hat außerdem zur Folge, dass der Säuregrad in der Erde steigt und den Pflanzen somit wichtige Nährstoffe nimmt. Durch die geringe Nährstoffaufnahme gehen die Zimmerpflanzen schlussendlich ein. Fairerweise hängt es aber von den Regionen ab, wie viel Kalk in Ihrem Leitungswasser enthalten ist und damit auch, wie schädlich es für die Zimmerpflanzen ist.

Video: Trend Zimmerpflanzen - so dekorieren Sie Ihr Zuhause grün

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Zimmerpflanzen mit dem richtigen Wasser gießen

Idealerweise können Sie die Zimmerpflanzen mit Regenwasser gießen anstatt mit Leistungswasser, weil dieses auch viel weicher ist. Wer die Möglichkeit hat, sollte über eine Regentonne (werblicher Link) zum Sammeln von Regenwasser nachdenken. Andernfalls kann das Leitungswasser aber auch einfach abgekocht oder verdünnt werden. Eine Verdünnung des Leitungswassers findet statt, wenn sie zur Hälfte destilliertes Wasser hinzufügen. Eine andere Möglichkeit ist auch, ein wenig Essig in das Leitungswasser zu mischen. Seien Sie aber vorsichtig, da zu viel davon den Säuregehalt im Wasser erhöht und die Zimmerpflanzen davon welk werden. 24garten.de verrät, wie sie beispielsweise Bromelien über Kindel vermehren* können.

Lesen Sie auch: Spinnmilben befallen im Winter auch Zimmerpflanzen.

Am einfachsten ist wohl die Variante, in der das Leitungswasser abgekocht wird. Hier gilt nur zu beachten, dass Sie den Zimmerpflanzen nicht das kochend heiße Wasser verabreichen. Lassen Sie das abgekochte Wasser in Ruhe auskühlen, bevor die Pflanzen damit gegossen werden. (swa) *Merkur.de und 24garten.de sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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Quelle: myhomebook.de

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