Möglichst schon im kommenden Jahr möchten der Geschäftsführer und der Projektleiter das Rittergut mit neuem Leben füllen. Die Standorte des Kinderheims „Die Kleinen Strolche“ in Asendorf mit derzeit 34 Plätzen bleiben bestehen. Vor allem Säuglinge und Kleinkinder, die geschützt und professionell betreut werden müssen, leben dort – zum Teil mit ihren Müttern. Hinzu kommen 30 Erziehungsstellen-Plätze in speziell geschulten Pflegefamilien. Mit den 16 weiteren Plätzen auf dem Rittergut steigt die Zahl also auf insgesamt 80.
Es ist ein ehrgeiziges Projekt, das Schubert und Witt im historischen Ambiente verwirklichen wollen: 1328 sei das Rittergut erstmals erwähnt worden, betonen die beiden.
Trotzdem: Der bereits geplante Neubau in Asendorf mit 24 weiteren Plätzen ist nicht vom Tisch: „Zurzeit läuft die Änderung des Flächennutzungsplanes“, berichtet Schubert. In diesem Neubau sollen künftig Kinder betreut werden, die medizinische Probleme haben – sei es, weil sie auf die Versorgung mit Sauerstoff oder eine Monitor-Überwachung angewiesen sind. Dort sollen auch verletzte Jungen und Mädchen behandelt werden.
Doch eines stellen der Geschäftsführer und der Projektleiter unmissverständlich klar: Ohne Spender und Sponsoren lässt sich das Gesamtkonzept nicht realisieren. Deshalb hoffen sie, dass besagte weltweit tätige Firma („den Namen dürfen wir zurzeit noch nicht nennen“) mit ihrer Spende Schule macht.
Über ihre Pläne und ihr Konzept informieren sie im Internet.