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Mit Charme, heimelig und festlich

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Premiere geglückt: Der Adventszauber in Nienburg kam bei den Besuchern auf Anhieb gut an.
Premiere geglückt: Der Adventszauber in Nienburg kam bei den Besuchern auf Anhieb gut an. © Kristina Stecklein

Nienburg - von Leif Rullhusen. Weihnachtsmarkt, Adventszauber oder Winterwald? Welche weihnachtliche Budenstadt in Nienburg vermittelt die beste Adventsstimmung, macht am meisten Lust auf Glühwein, Waffeln und Stollen?

Sie konnten sich entscheiden, liebe BlickPunkt-Leserinnen und Leser. Und das haben sie gemacht. Sogar ziemlich eindeutig. Der Adventszauber auf dem Markt- und Kirchplatz hat mit klarem Vorsprung gewonnen. Dahinter landeten relativ dicht beieinander der Weihnachtsmarkt auf dem Ernst-Thoms-Platz vor dem Winterwald. 44 Teilnehmer wählten den Adventszauber, zwölf den Weihnachtsmarkt und fünf den Winterwald.

Der Adventszauber überzeugt die BlickPunkt-Leser vor allem aufgrund seines Ambientes zwischen Martinskirche, den Fachwerkhäusern und historischem Rathaus. „Sehr schön heimelig“, findet ihn Barbara Woll aus Haßbergen. Der Kirchplatz biete einen angemessenen, einen festlichen Rahmen begründen Heinrich Kaiser aus Nienburg beziehungsweise Annelie Gaudin aus Pattensen ihre Stimme für den Adventszauber. Sein „mittelalterlicher Charme“ überzeugt Bettina Huffnagel-Küker aus Heemsen: „Das Umfeld stimmt einfach“, sagt sie. „Unter der beleuchteten Martinskirche schmeckt der Glühwein noch besser als woanders in Nienburg. Das Auge trinkt mit“, ist sich Bernd Mühlenbruch aus Hoyerhagen sicher. Gute Aufführungen und eine hübsch dekorierte Bühne gefallen Sandra Dermann aus Nienburg.

Vom Winterwald ist Marco Hegerhorst aus Stadthagen überzeugt, weil er ihn mit seinen Tannenbäumen an Weihnachtsmärchen erinnert. „Klein aber fein“ findet den Winterwald Michael Liebig aus Rehden.

Der Weihnachtsmarkt am Ernst-Thoms-Platz bekam seine Stimmen größtenteils, weil er täglich geöffnet hat. Für einige Nienburger hat der Standort am Eingang zur Fußgängerzone auch einfach die größte Tradition.

Ein paar Teilnehmer fanden die Kombination aus drei Märkten, verteilt über die Innenstadt, ideal. Andere konnten sich mit keinem der drei vorweihnachtlichen Alternativen anfreunden. „Keiner der Märkte hatte alleine die Qualität, die eigentlich zu erwarten ist“, bemängelt zum Beispiel Henry Bockisch aus Nienburg. „Für eine Kreisstadt wie Nienburg, die sich damit rühmt, den schönsten Wochenmarkt Europas zu besitzen, ist es ein Armutszeugnis drei Plätze in der Innenstadt zu belegen, die sich Weihnachtsmarkt, Adventszauber und Winterwald nennen“, kritisiert Andree Schubert aus Marklohe.

So deutlich das Leser-Votum war, so zurückhaltend war die Beteiligung an unserer Gewinn-Umfrage insgesamt. Lediglich 65 Weihnachtsmarktbesucher aus Nienburg und der Region nahmen daran teil. So gibt das Ergebnis durchaus ein deutliches Stimmungsbild wieder, ist aber keinesfalls repräsentativ.

Die Buchpreise haben Edmund Kortebein aus Eystrup, Manfred Kaiser aus NienburgJutta Richert aus Nienburg, Dörte Dreyer aus Nienburg und Angelika Frei gewonnen. Sie können während der Öffnungszeiten beim BlickPunkt abgeholt werden.

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