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Evakuierung IGS: Ozon war Ursache

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Nach dem Einsatz am Donnerstag, 20. Oktober, steht jetzt fest: In der Luft befand sich Ozon, ein giftiges und farbloses Gas.
Nach dem Einsatz am Donnerstag, 20. Oktober, steht jetzt fest: In der Luft befand sich Ozon, ein giftiges und farbloses Gas. © Stecklein

Nienburg - Nach einem technischen Defekt wurde der Schulbetrieb an der IGS in Nienburg am 20. und 21. Oktober eingestellt. Lehrer hatten über Atemwegsreizungen geklagt. Jetzt steht fest: Eine erhöhte Konzentration an Ozon war in der Luft.

Die Ursache für die Atemwegsreizungen im Küchenbereich der IGS stehen fest: Es handelt sich um eine erhöhte Konzentration von Ozon in der Raumluft. Messungen des ABC-Zuges des Landkreises bestätigten bereits am Dienstag, 26. Oktober,  die schon aufgrund der bisherigen Untersuchungen bestehende Vermutung.

Das auch in der natürlichen Atmosphäre vorkommende Gas wird dem Stand der Technik entsprechend in Lüftungsanlagen zur Beseitigung von Geruchsbelästigungen produziert. „Es ist davon auszugehen, dass das technische Zusammenspiel von Lüftung, Ozonbeimischung und Heizung fehlerhaft war und deshalb das Gas in die Raumluft entweichen konnte“, erklärt die Kreisverwaltung. Die Immissionsquelle sei inzwischen abgeschaltet.

Ozon ist in erhöhter Konzentration gesundheitsschädlich, kann jedoch durch Lüften der betroffenen Räume problemlos beseitigt werden. Dies wird im Laufe des heutigen Tages ebenso geschehen, wie die notwendigen technischen Instandsetzungen. Der deswegen am Mittwoch, 26. Oktober, ausgefallene Schulbetrieb wird aller Voraussicht nach am Donnerstag wieder stattfinden können.

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