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Feuerwehrübung im Nienburger Krankenhaus

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Nienburg - Von Johanna Ritter. Um im Ernstfall gut gerüstet zu sein, fand am Montagabend eine Alarmübung der Nienburger Feuerwehr in den Helios Kliniken im Zuge eines feststehenden Dienstabends statt.

Ausgehend von einem Brand auf Station 2 rückten binnen kurzer Zeit zwei Hubrettungsfahrzeuge mit Drehleiter und Korb (DLK), ein Tanklöschfahrzeug (TLF), ein Rüstwagen (RW) und zwei Löschgruppenfahrzeuge (LF) zum Einsatzort an.

Die Wehr hatte sich einen „Massenanfall von Verletzten“ (MANV), Stufe 2 auf die Tagesordnung gesetzt, wobei es sich um einen nicht alltäglichen Einsatz und ein außergewöhnliches Schadensereignis mit Hilfeleistung handelt.

Großeinsatz am Nienburger Krankenhaus: Die Feuerwehr übte einen „Massenanfall von Verletzten“.
Großeinsatz am Nienburger Krankenhaus: Die Feuerwehr übte einen „Massenanfall von Verletzten“. © Ritter

Nach erfolgter Lagebesprechung und dem Eintreffen der Aktiven der Jugendfeuerwehr, die sich für die Rolle der Statisten zur Verfügung stellten, wurden Personen mittels Drehleiter aus den Patientenzimmern geborgen und weitere von Einsatzkräften mit Atemschutzanzügen über das Treppenhaus in Sicherheit gebracht. 

Über verschiedene Medien, wie Presse, Facebook, Twitter und das regionale Warn- und Informationssystem der Kommunen (BIWAPP) wurde die Öffentlichkeit frühzeitig von dem Einsatz in Kenntnis gesetzt. Im Krankenhaus selbst wurden Informationen ausgehängt und jeder Bewohner bekam noch eine extra Information auf dem Abendbrottablett serviert.

Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhaus

Involviert in diese Übung waren 20 Mitarbeiter des Krankenhauses, acht Personen im Rettungsdienst, 14 Mitglieder der Nienburger Jugendwehr und rund 40 Einsatzkräfte der Feuerwehr

Des Weiteren für die Koordination und Einsatzleitung der Brandschutzbeauftragte der Helios Kliniken, Rolf Pache, der Pressesprecher der Feuerwehr Stadt Nienburg, Marc Henkel

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c3d28384-5695-4e32-8f43-d9813ca2c40f.jpg © Ritter

Die Einsatzleitung auf der Station unterstand Dr. Björn Hendryk von Stritzky, sowie der koordinierenden Krankenschwester Wiebke Vogelsang. Als leitender Notarzt stand Dr. Wolf-Dieter Mengert zur Verfügung.

Mit dem Verlauf des Einsatzes zeigte sich Henkel zufrieden. An einigen Stellen könne noch effizienter agiert werden und sei im Nachklapp, mithilfe des vorhandenen Fotomaterials, zu besprechen, so der Pressesprecher. „Das Übungsszenario ist sehr gut abgearbeitet worden“, lobte der leitende Notarzt.

„Die Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Krankenhaus, zwecks Abwendung einer Lebensgefahr mittels technischer Rettung und medizinischer Versorgung ist und bleibt im Alarmfall eine große Herausforderung“, ist sich Pressesprecher Henkel sicher.

Weitere Eindrücke des Einsatzes gibt es in der Bildergalerie. 

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