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„Jede Stimme zählt“

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Hubertus Ernst (links) hat die Kreuzchen schon gemacht. Hier bekommt die Unterlagen ausgehändigt.
Hubertus Ernst (links) hat die Kreuzchen schon gemacht. Hier bekommt die Unterlagen ausgehändigt. © Nikias Schmidetzki

Nienburg. In weniger als zwei Wochen werden wieder viele ihren Sonntags-Spaziergang mit der Stimmabgabe in ihrem Wahllokal verbinden. Am 11. September – für die wenigsten noch eine Neuigkeit – sind Kommunalwahlen.

Wer da nicht kann, sollte die Möglichkeit der Briefwahl nutzen. Davon machen aber auch immer mehr Wähler Gebrauch, die einfach schon im Vorfeld die Kreuzchen machen wollen, um am Wahl-Sonntag flexibel zu sein etwa.

War Briefwahl noch vor Jahren nur erlaubt, wenn es dafür einen nachweislichen Grund gab, ist das heute kein Problem mehr. Entweder lassen sich Wahlberechtigte die Stimmzettel zuschicken. Das geht per Antrag auf der Wahlbenachrichtigungskarte oder übers Internet. Oder sie gehen ins Briefwahlbüro im Nienburger Rathaus.

Geöffnet ist das Briefwahlbüro zu folgenden Zeiten:

montags von 8 bis 16 Uhr dienstags von 8 bis 13 Uhr mittwochs von 8 bis 13 Uhr donnerstags von 8 bis 18 Uhr freitags von 8 bis 13 Uhr samstags von 9 bis 12 Uhr

„Wir haben bis jetzt schon rund 1 400 Unterlagen ausgestellt“, sagt Burkhard Walther, bei der Stadt Nienburg zuständig für Wahlen. Das sei eine gute Zahl bei etwa 25 500 Wahlberechtigten ab 16 Jahren. Noch bis einschließlich dem 9. September ist das Büro geöffnet. Am Sonnabend vor der Wahl aufgrund „akuter Krankheit“ nicht mehr. Aber auch wer dann kurzfristig selbst erkrankt, kann über eine Vollmacht Unterlagen bis Sonntag um 15 Uhr im Stadtkontor bekommen. „Jede Stimme zählt“, betont Walther.

Wer aber bequem wählen möchte oder muss, ohne ins Wahllokal zu gehen, sollte den Antrag bis spätestens Mittwoch vor der Wahl angefordert haben. Schließlich gehen die Unterlagen den klassischen Postweg. Wer dazu das Internet nutzt, kann übrigens beruhigt sein. Um Missbrauch vorzubeugen, ist an diverse Sicherheitsvorkehrungen gedacht, und alles ist mehrfach abgesichert.

Es fehlen noch Wahlhelfer

Damit die Wahl auch reibungslos ablaufen kann, fehlt es der Stadt Nienburg auch zwei Wochen vor der Wahl noch an Wahlhelfern – darunter auch an Vertretern.

Zur Sicherheit, um mögliche Ausfälle kompensieren zu können, sind die mit der Wahl beschäftigten Mitarbeiter auf der Suche nach gut 40 Freiwilligen, die für ihren Dienst am Wahlsonntag pauschal 35 Euro als Aufwandsentschädigung erhalten. Das, betont Burkhard Walther, sei immerhin mehr als der Mindestsatz.

Entweder sind die Helfer am Vormittag oder am Nachmittag im Einsatz. Hinzu kommt das gemeinsame Auszählen der Stimmen am Abend. Wunscheinsatzorte sind allerdings mittlerweile nur noch mit Glück zu haben, und sie können als Ersatzhelfer auch spontan sein.

Wer Interesse hat, sollte sich bei Tania Coletta (Tel. 05021/87366; E-Mail: t.coletta@nienburg.de), Burkhard Walther (05021/87244; b.walther@nienburg.de) oder über das Internet melden.

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