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Die Sache mit dem „Z“

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Planen mit anderen die OBS-Z für Nienburg (v.l.): Kerstin Känner, Dennis Helferich und Sozialarbeiter Volker Harmening.
Planen mit anderen die OBS-Z für Nienburg (v.l.): Kerstin Känner, Dennis Helferich und Sozialarbeiter Volker Harmening. © Nikias Schmidetzki

Nienburg - Von Nikias Schmidetzki. Eine im Landkreis Nienburg neue Schulform steht Kindern und Eltern ab dem kommenden Schuljahr zur Verfügung.

In den nächsten Wochen müssen sich Eltern – und im besten Fall auch deren Kinder – entscheiden, an welche weiterführende Schule die Anmeldung für das kommende Schuljahr geht. Dabei soll mit der OBS-Z im Gebäude der Nienburger Leintorschule eine im Landkreis komplett neue Form im Angebot sein. Die Planungsgruppe möchte den Stand der Dinge und das Modell an sich in der nächsten Woche vorstellen.

Fest steht, und das ist das Alleinstellunsmerkmal im Landkreis, dass es einen gymnasialen Zweig (Z) an der Oberschule (OBS) geben soll. Das bedeutet im Klartext, die Schüler beginnen in Jahrgang fünf im Klassenverband. Ab dem zweiten Halbjahr teilen sie sich in den Fächern Mathematik und Englisch in Fachleistungskurse auf, die jeweils zum Halbjahr wechseln können. Ab der sechsten Klasse folgen auch in Deutsch Leistungskurse, zudem ist Französisch als dritte Fremdsprache optional möglich.

„Man gewinnt hier an Flexibilität“, meint der designierte Schulleiter Dennis Helferich, der schon jetzt die Planungsgruppe leitet. OBS-Erfahrung hat er als derzeit stellvertretender Leiter der Oberschule in Heemsen. Ihm zur Seite steht in der Planungsgruppe wie auch nach dem Schulstart Kerstin Känner, die aktuell an der Realschule Nienburg unterrichtet.

Erst ab der siebten Klasse schließlich sollen dann Gymnasial- und Oberschulklassen eingerichtet werden. Und nochmal zwei Jahre später sind Hauptschulklassen mit berufsorientierter Ausrichtung wie auch Realschulklassen geplant. Starten soll die OBS mit einem offenen – also freiwilligen – Ganztagsangebot mit der Möglichkeit auf Mittagessen.

Die Kurse sind als G-Kurs (grundlegend), E-Kurs (erhöhte Anforderung) und Z-Kurs (zusätzliche Anforderung) betitelt.

Auch die Sozialarbeit der Leintorschule soll in das Leben der OBS ebenso eingebunden werden. So ist Volker Harmening bereits direkt in die Planung involviert und bringt entsprechende Erfahrungen mit ein.

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