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Rodewalder Leitwolf: Abschuss-Frist verlängert

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Der Rodewalder Problem-Wolf ist seit einem viertel Jahr abgetaucht.
Der Rodewalder Problem-Wolf ist seit einem viertel Jahr abgetaucht. © picture-alliance/dpa

Hannover. Wird der zum Abschuss freigegebene Wolf im Bereich Rodewald nicht bis Ende April erschossen, gibt es eine neue Frist von vier Wochen.

Das sagte eine Sprecherin des niedersächsischen Umweltministeriums am Donnerstag. Der Leitwolf des sogenannten Rodewalder Rudels darf mit behördlicher Genehmigung abgeschossen werden, weil er wolfsabweisende Zäune überwunden und Rinder in einer Herde angegriffen hat. Die Genehmigung zum Abschuss läuft bereits seit Ende Januar. 

Als Grund dafür, dass es keine zeitlich unbegrenzte Verlängerung der Abschussfreigabe gebe, nannte die Sprecherin die Vorgaben des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN). Die Behörde prüfe zum jeweiligen Zeitpunkt neu, ob die Kriterien zur Abschussfreigabe weiterhin erfüllt seien. Wölfe sind artenschutzrechtlich streng geschützt. Wolfsschützer hatten vergeblich versucht, die Ausnahmegenehmigung gerichtlich zu stoppen.

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