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Nach WhatsApp-Sicherheitslücke: So testen Sie, ob Ihre Version geschützt ist

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Eine Sicherheitslücke machte ein Update nötig: WhatsApp schützt seine 1,5 Milliarden Nutzer mit einer neuen Version.
Eine Sicherheitslücke machte ein Update nötig: WhatsApp schützt seine 1,5 Milliarden Nutzer mit einer neuen Version. © AFP / LIONEL BONAVENTURE

Beim beliebten Messenger-Dienst WhatsApp ist eine Sicherheitslücke behoben worden, die Milliarden Smartphone-Nutzer betroffen hat. Nun stellt sich die Frage: Ist die neueste Version auf Ihrem Handy?

Update vom 17. Mai: Nach der Aufregung um die neueste Sicherheitslücke bei Whatsapp fragen sich die Nutzer verständlicherweise, ob ihre Version des Messenger-Dienstes nach dem Update geschützt ist. Wir zeigen Ihnen, wie Sie dies überprüfen können.

Für iPhone-Nutzer: Wählen Sie den App Store aus und tippen Sie in der Menüleiste auf „Updates“, um in der App-Leiste nach WhatsApp zu suchen. Sollte neben dem Logo der „Aktualisieren“-Button zu sehen sein, ist ein Update nötig. Die neueste und sichere Version trägt die Bezeichnung Version 2.19.51.

Für Android-Nutzer: Tippen Sie im Google Play Store auf „Meine Apps und Spiele“ und suchen Sie unter dem Punkt „Aktualisierungen ausstehend“ nach WhatsApp. Wird der Messenger hier aufgelistet, ist noch nicht das neueste Update auf Ihr Handy geladen. Hier trägt die sichere Variante die Bezeichnung Version 2.19.134.

Für WhatsApp Business muss jeweils genauso vorgegangen werden.

Erstmeldung vom 15. Mai: WhatsApp schließt riesige Sicherheitslücke

München - Beim beliebten Messenger-Dienst WhatsApp wurde eine riesige Sicherheitslücke gefunden, von der Milliarden Nutzer betroffen sind. Wegen eines Bugs in einer älteren Version der App könnten Hacker mit nur einem Videoanruf das Smartphone manipulieren, berichtet der Focus. Sowohl Android- als auch iOS-Nutzer sind davon betroffen. Ein Update für die Lücke bei WhatsApp wurde schon vor längerer Zeit veröffentlicht. Nutzer werden dazu aufgefordert, die App sofort zu aktualisieren.

Sicherheitslücke bei WhatsApp: Darauf sollten Handy-Nutzer jetzt achten

Die Sicherheitslücke liegt laut heise.de in der Speicherverwaltung des Video-Conferencings. Durch ein präpariertes RTP-Paket kann diese durcheinandergebracht werden, sodass der Angreifer eigene Codes einschleusen und so das Smartphone durch Spionage-Software manipulieren kann. Entdeckt wurde der Fehler von Natali Silvanovich vom Project Zero.

Video: Was tun gegen die Sicherheitslücke bei WhatsApp?

WhatsApp: Das können Smartphone-Besitzer jetzt machen

Die aktuelle Version der App, welche die Sicherheitslücke schließt, wurde bereits am 28. September veröffentlicht. Für iOS-Nutzer ist dies die Version 2.18.93, für Android-Nutzer die Version 2.18.302, beziehungsweise 2.28.306 im Play Store von Google. WhatsApp-Nutzer sollten bei der Aktualisierung darauf achten, nur Updates aus offiziellen App-Stores herunterzuladen. 

So finden Sie heraus, welche Version von WhatsApp auf Ihrem Android-Phone installiert ist:

So finden Sie heraus, welche Version von WhatsApp auf Ihrem iPhone installiert ist:

Im Google Play Store wird derzeit teilweise noch die veraltete WhatsApp-Version 2.18.293 angeboten. Nutzer, die aus diesem Grund nicht das neue Update installieren können, das die Sicherheitslücke schließt, sollten daher zur Sicherheit keine Videoanrufe von Unbekannten über die App annehmen.

Radikale Neuerung bei WhatsApp bestätigt - was bedeutet das für den Datenschutz?

Derzeit gibt es weitere Neuigkeiten von WhatsApp: Rund 1,3 Milliarden Menschen benutzen den Messenger-Dienst WhatsApp weltweit. Bald drohen den Nutzern jedoch nervige Unterbrechungen.

Große Whatsapp-Einschränkungen auf älteren iPhones

Besitzer eines älteren iPhones müssen sich unterdessen auf Einschränkungen bei der Nutzung von Whatsapp einstellen. Eine Installation der neuesten Version des Messenger-Dienstes sowie Updates sind auf einigen iOS-Geräten nicht mehr möglich.

Verbraucherschützer beklagen Datenschutzmängel bei sozialen Medien

Nutzer der populärsten sozialen Netzwerke können trotz der neuen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nach wie vor kaum nachvollziehen, wie ihre Daten verarbeitet werden. Zu diesem Schluss kommen Verbraucherschützer der Verbraucherzentrale NRW in einer am Montag in Berlin veröffentlichten Studie. Sie kritisieren, dass datenschutzrelevante Voreinstellungen nicht immer datenschutzfreundlich gestaltet seien, obwohl die DSGVO das bindend vorschreibe.

So bemängeln die Datenschützer, dass Facebook, Instagram, WhatsApp, Twitter, Snapchat und LinkedIn die Benutzer auffordern, die Kontakte auf dem Smartphone an den Anbieter zu übertragen. Die Voreinstellungen seien dabei durchgängig nicht datenschutzfreundlich. WhatsApp könne ohne eine Kontaktsynchronisation überhaupt nicht genutzt werden. Nur Pinterest und YouTube fordern die Anwender nicht dazu auf, die Kontakte abzugleichen.

sch

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