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Lanz und Schuhbeck lassen die Hüllen fallen

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Lösten eine Wette ein: Alfons Schuhbeck und Moderator Markus Lanz rissen sich die Hemden vom Leib.
Lösten eine Wette ein: Alfons Schuhbeck und Moderator Markus Lanz rissen sich die Hemden vom Leib. © dapd

Freiburg/Berlin - Die geballte Frauenpower brachte Markus Lanz am Samstagabend offenbar ins Schwitzen. Auf seinem "Wetten dass..?"-Sofa saßen überwiegend weibliche Pop- und Showgrößen. Der Moderator schien nervös - bis er die Hüllen fallen ließ.

Die größte Herausforderung schien für Moderator Markus Lanz bei seiner dritten „Wetten, dass..?“-Ausgabe nicht die „Challenge“ gewesen zu sein. Deutlich mehr ins Schwitzen brachten ihn am Samstagabend offenbar seine Gäste. Frauenpower sollte in dieser Show im Vordergrund stehen. Die internationalen Popgrößen Pink, Rihanna und Alicia Keys sorgten neben dem Pianisten Lang Lang und den Fantastischen Vier für Musik. Auf das Sofa hatte Lanz unter anderem die Sängerin Nena und die Schauspielerin Maria Furtwängler eingeladen.

Doch gleich beim erste Gespräch mit den beiden Damen tappte Lanz in ein Klischee-Fettnäpfchen: Nena und Furtwängler trugen erstaunlich ähnliche Kleider. Dass Lanz sie unbedingt auf den vermeintlichen Mode-Fauxpas ansprechen musste, kam nicht gerade gut bei ihnen an.

Auch über die Vergangenheit wollte Nena nicht sprechen: „Ich habe einfach sehr viel mehr Spaß daran, in der Gegenwart zu leben.“ Und Furtwängler monierte scherzhaft, dass sie, im Gegensatz zu den anderen Gästen, keinen Einspieler erhalten hatte.

Diesmal gab es keine Stadtwette

Viel besser lief es auch nicht mit den Wetten. Die Hälfte der Kandidaten konnten nicht einlösen, was sie dem Publikum versprochen hatten. Eine Stadtwette gab es gar nicht. Immerhin bekam die Sendung etwas mehr Pep, als ein Parkour-Sportler Luftballons, die in einer Höhe von 2,50 Metern angebracht waren, mit akrobatischen Sprüngen zertrat.

Für das beste Bild des Abends sorgte ein Kind bei der Kajak-Wette. Das Kind war im Rahmen der Wette über umgedrehte Boote in einem Schwimmbecken gelaufen. Am Ende drehte es sich kurz um und spielte Luftgitarre. Vielleicht hatte das den Ausschlag dafür gegeben, dass die Macher der Wette schließlich von den Zuschauern mit 56 Prozent der Stimmen zu den Wettkönigen gewählt wurden.

Pink beeindruckte mit ihren Tanzkünsten

Nicht auf der Couch saßen diesmal die internationalen Stars - mit einer Ausnahme: Pink, die dem Publikum eine beeindruckende Tanzperformance zu ihrem Song „Try“ geboten hatte, begab sich nach ihrer Showeinlage kurz zu Lanz und den deutschen Gästen. In der Novemberausgabe der Show hatte es weniger gut mit ausländischen Gästen geklappt. US-Schauspieler Tom Hanks hatte sich in Interviews über seinen Auftritt mit einer Katzenmütze beschwert.

Hanks Schelte hatte Lanz aber nicht all zu sehr zugesetzt, wagte er doch mit seiner Assistentin, der Komikerin Cindy aus Marzahn, einen ironischen Rückblick auf jene Sendung. Cindy präsentierte sich am Samstagabend unter anderem mit einem Schwarzwälder Bollenhut. „Eigentlich wollte ich mir so eine Katzenmütze aufsetzen, aber ich habe eine Katzenhaarallergie“, scherzte die Entertainerin. Lanz konterte: „So schaffst Du's nie nach Hollywood.“

"Wetten, dass..?": Lanz ruhiger - aber internationale Stars fehlen

Trotzdem wirkte Lanz an diesem Abend stellenweise etwas fahrig. In einem Gespräch mit Lang Lang verlegte er die Stadt Ettlingen nahe Karlsruhe kurzerhand nach Freiburg. Etwas näher in Richtung Ettlingen kommt er am 19. Januar. Dann wird „Wetten, dass..?“ aus dem rund 70 Kilometer entfernten Offenburg übertragen.

Vielleicht machte ihn ja sein - zu diesem Zeitpunkt noch bevorstehender - Auftritt mit den Chippendales nervös. Tatsächlich lies Lanz am Ende die Hüllen fallen. Allerdings nur, um eine Attrappe einer stählernen Männerbrust zu präsentieren.

dapd

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