Zur möglichen Dauer der Maskenpflicht sagte Reimann, dass diese Maßnahme wahrscheinlich mehrere Wochen und Monate als Teil des Hygiene-Pakets gegen das Coronavirus Bestand haben werde. Zur Verhältnismäßigkeit der Maskenpflicht sagte Reimann, dass Virenträger unerkannt weitere Personen anstecken könnten - Masken wiederum helfen dabei, die Menschen in der Öffentlichkeit vor verborgenen Infizierten zu schützen.
Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) sagte: „Je besser die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind, desto schneller können wir Fortschritte erzielen, die uns schrittweise wieder mehr Lockerungen im Alltag bringen können.“ Dabei spiele das Tragen von Mund- und Nasenschutz insbesondere in Bahnen und Bussen eine entscheidende Rolle. Dort kämen täglich viele Menschen auf recht engem Raum zusammen.
Menschen, die in Bremen unterwegs sind, müssen ab dem 27. April ebenfalls Masken gegen das Coronavirus tragen - und zwar im öffentlichen Nahverkehr und in Geschäften.
Der Beschluss soll vom Senat am Freitag gefasst werden. Senatssprecher Christian Dohle sagte: „Damit wollen wir auch einen Flickenteppich verhindern.“
An diesen Orten gilt seit dem 27. April die Maskenpflicht in Niedersachsen:
In Banken, Sparkassen, an Geldautomaten und im privaten Auto gilt keine Bedeckungspflicht. Auch Schulen und Kindertagesstätten sind von der Maskenpflicht ausgenommen, teilt der Landkreis Diepholz mit.