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Kein Durchkommen für Falschfahrer: Flughafen Hannover reduziert Tore

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Hannover - Als Konsequenz aus der Fahrt eines unter Drogen stehenden Mannes über das Rollfeld will der Flughafen Hannover einen Teil der Tore zu seinem Gelände dauerhaft schließen.

Dies sehe das Konzept zur Verbesserung des Sicherheit vor, das der Airport-Betreiber jetzt vorgelegt habe, sagte ein Sprecher des Wirtschafts- und Verkehrsministeriums am Freitag in Hannover. 

Etwa die Hälfte der vorhandenen Tore sollen mechanisch so verschlossen werden, dass sie nicht mehr geöffnet werden können. Eine genaue Zahl nannte der Sprecher nicht. 

Derzeit gibt es deutlich mehr als ein Dutzend Tore in dem Zaun um das Gelände. Nach dem neuen Sicherheitskonzept soll die verbleibenden Tore so verstärkt werden, dass sie sich nicht mehr so leicht öffnen lassen. Zudem sollen davor Geschwindigkeitsbrecher oder Verschwenkungen der Fahrbahn so eingerichtet werden, dass es nicht möglich ist, mit einem Auto Schwung zu holen und das Tor aufzubrechen. 

Ende Dezember war der 21-jährige Eindringling auf das Flughafenvorfeld gelangt, indem er ein verschlossenes Tor mit seinem Wagen aufgedrückt hatte. Dann fuhr er auf das Flughafengelände, wo er schließlich unter einem stehenden Flugzeug von der Polizei überwältigt wurde. Der Mann sitzt in Untersuchungshaft, laut Staatsanwaltschaft schweigt er weiter zu seinem Motiv.

dpa/lni

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