Betrunkene auf dem E-Scooter werden für Hannover zum Problem
Betrunkene junge Leute, die mitten in Hannover auf E-Scootern unterwegs sind und für Gefahren sorgen, tauchen immer öfter in den Statistiken der dortigen Polizei auf.
Hannover - E-Scooter werden nun auch für die Polizei in Hannover zunehmend zum Problem: Stark zugenommen hat in den vergangenen Wochen vor allem die Zahl der Nutzer, die mit den neuen Elektrorollern angetrunken durch die Gegend brausen. Bis Mitte Oktober wurden bei Kontrollen in der Landeshauptstadt 117 Scooter-Fahrer gestoppt, die mehr Alkohol intus hatten als erlaubt. Einen Monat zuvor hatte die Zahl bei 38 gelegen.
Vor allem junge Leute müssten sich klar machen, dass sie so auch ihren Führerschein verlieren könnten, teilte die Polizei am Montag in Hannover mit. Für Frauen und Männer unter 21 Jahren sowie Fahrer in der Probezeit gilt auch bei den E-Scootern eine 0,0-Promillegrenze, denn auch die Elektroroller gelten als Kraftfahrzeuge.
Hannover: 18 Unfälle mit E-Scootern
Außerdem registrierte die Polizei 18 Unfälle mit E-Scootern - in 16 Fällen waren die Rollerfahrer selber schuld daran. 15 Menschen wurden dabei verletzt.
In Bremen sollen Miet-E-Scooter nur unter Auflagen in die Stadt gelassen werden. Dabei geht es vor allem darum, Chaos auf den Straßen und Wegen zu verhindern.
dpa