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Warnstreik der Geldboten könnte Unternehmen vor Probleme stellen

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Hannover - Die Fahrer von Geld- und Werttransportern sind am Freitag in mehreren Bundesländern in einen ganztägigen Warnstreik getreten. In Niedersachsen und Bremen beteiligten sich nach Angaben der Gewerkschaft Verdi insgesamt knapp 350 Geldboten und Mitarbeiter der Geldbearbeitung.

Rund 250 zogen nach Angaben der Organisatoren bei einer regionalen Kundgebung durch Hannovers Innenstadt. Bei einer ähnlichen Veranstaltung in Osnabrück wurden 100 Teilnehmer erwartet.

Die Gewerkschaft Verdi will so im aktuellen Tarifkonflikt den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Mögliche Schwierigkeiten bei der Besetzung von Geldtransportern und bei der Abholung von Tageseinnahmen in Handelsbetrieben wurden nicht ausgeschlossen. Neben einer Lohnerhöhung von 1,50 Euro pro Stunde verlangt Verdi eine Angleichung der regionalen Tariflöhne. Der nächste Verhandlungstermin ist am 31. Januar in Frankfurt am Main. Am vergangenen Freitag waren rund 1000 Beschäftigte in Ostdeutschland schon in den Warnstreik getreten.

dpa

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