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Haustiere und Geschwisterchen zu Weihnachten

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Der Mitarbeiter und Hilfsweihnachtsmann der Deutschen Post AG, Karlheinz Dünker, sitzt zwischen Stapeln von zu beantwortenden Weihnachtsbriefen von Kindern in Himmelsthür bei Hildesheim (Archivfoto vom 22.11.2010). In den Weihnachtspostämtern in Niedersachsen geht es in den Endspurt. In der Filiale im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür liegen noch mehr als 1000 Briefe, die die Helfer noch am Mittwoch beantworten wollen. Auf 55 000 Schreiben haben sie es in diesem Jahr gebracht.
Der Mitarbeiter und Hilfsweihnachtsmann der Deutschen Post AG, Karlheinz Dünker, sitzt zwischen Stapeln von zu beantwortenden Weihnachtsbriefen von Kindern in Himmelsthür bei Hildesheim (Archivfoto vom 22.11.2010). In den Weihnachtspostämtern in Niedersachsen geht es in den Endspurt. In der Filiale im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür liegen noch mehr als 1000 Briefe, die die Helfer noch am Mittwoch beantworten wollen. Auf 55 000 Schreiben haben sie es in diesem Jahr gebracht. © dpa

Himmelpforten/Himmelsthür - Bergeweise Wunschzettel von Kindern aus aller Welt haben die Weihnachtspostämter in diesem Jahr wieder erreicht. 48 000 Briefe und Postkarten haben Wolfgang Dipper und seine Helfer in der Filiale in Himmelpforten (Kreis Stade) allein beantwortet.

„In diesem Jahr haben sich außergewöhnlich viele Kinder ein Haustier gewünscht - oder ein Geschwisterchen“, erzählte der Postamtleiter. Wie in den Vorjahren standen aber auch Computerspiele, Videokameras, MP3-Player und Playmobil ganz oben auf der Liste.

Im Weihnachtspostamt im Hildesheimer Stadtteil Himmelsthür ist heute Endspurt angesagt: Bis zum Abend wollen die Helfer noch mehr als 1000 Briefe verschicken. Aber auch danach setzt sich Karl-Heinz Dünker immer mal wieder an den Schreibtisch, um Kindern zu antworten. „Manchmal ist doch noch Trost zu spenden, dann greift der Weihnachtsmann wieder zur Feder.“

Auf 55 000 Schreiben haben es die fleißigen Helfer in diesem Jahr in Himmelsthür gebracht. Darunter waren diesmal besonders viele Briefe von Kindern, die von ihren Sorgen schrieben - zum Beispiel weil ihr Vater als Soldat in Afghanistan im Einsatz ist oder ihre Mutter gestorben ist. Viele schickten aber auch einfach nur ihre Wunschzettel - mit zum Teil recht ausgefallen Ideen: Neben den CDs von Lady Gaga wünschten sich einige auch eine ihrer Perücken.

„Es sind aber auch immer noch Wünsche dabei wie die Eisenbahn oder Puppen“, sagte Hubert Weddehage. Sein Weihnachtspostamt in Nikolausdorf ist das kleinste in Niedersachsen. Rund 6500 Briefe gingen dort in diesem Jahr ein. Am Dienstag beantworte das Team die letzten Schreiben - und schloss die Filiale bis zum nächsten Jahr.

In Himmelpforten bleibt das Weihnachtspostamt dagegen ausnahmsweise bis zum 23. Dezember geöffnet. „Wegen des Schnees machen wir einen Tag länger. Letztes Wochenende ist einiges hängen geblieben“, sagte Dipper.

dpa

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