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Nach Tod eines 28-Jährigen: Mann stellt sich der Polizei

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Hildesheim - Nach dem gewaltsamen Tod eines 28-jährigen Mannes in Hildesheim hat sich ein Tatverdächtiger freiwillig gestellt. Der 21-Jährige sei gemeinsam mit einem Anwalt auf der Wache erschienen, sagte Polizeisprecher Claus Kubik am Dienstag. Der Fahndungsdruck sei für den jungen Mann wohl zu groß geworden.

Das 28-jährige Opfer war an den Folgen einer Stichverletzung gestorben, die er in der Nacht zum Sonntag bei einer Auseinandersetzung auf der Straße erlitten hatte. 

Nach den bisherigen Ermittlungen war der Mann alleine zu Fuß unterwegs, als er auf der Straße einer Gruppe junger Erwachsener begegnete. Aus belanglosem Grund sei es zu einer Rangelei gekommen, die in eine Schlägerei zwischen dem 28-Jährigen und zwei Personen aus der Gruppe mündete. 

Bei der Auseinandersetzung erlitt der 28-Jährige dann einer Messerstich. Obwohl er stark blutete, habe das Opfer die Schwere der Verletzung wohl unterschätzt und sich in seine Wohnung begeben, sagte der Polizeisprecher. Dort wurde der 28-Jährige später von seinem Bruder gefunden. 

Ein Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen, der Mann starb an inneren Blutungen. Die Staatsanwaltschaft Hildesheim beantragte gegen den 21-Jährigen Tatverdächtigen Haftbefehl wegen Totschlags. Der Mann machte bei der Polizei von seinem Schweigerecht Gebrauch.

dpa

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