Verärgert sind die Nordwohlder Jäger über das Geschehene. „Das hätte nicht passieren dürfen“, sagt Heinz Brinkmann, der außerdem Geschäftsführer der Jägerschaft Syke ist. „Die Hunde können nichts für das, was passiert ist. Sie sind ihrem natürlichen Jagdtrieb gefolgt. Es liegt eindeutig ein Fehlverhalten ihres Besitzers vor – juristisch und moralisch. In jedem Jahr wird von den Behörden, den Jägern und Naturschutzverbänden in nahezu allen Medien auf die Anleinpflicht und deren Einhaltung hingewiesen. Wirklich niemand kann sich darauf berufen, davon keine Kenntnis zu haben.“
Keinesfalls wollen die Jäger alle Hundebesitzer über einen Kamm scheren. Im Gegenteil, so Brinkmann: „Nach den Beobachtungen in unserem Revier halten sich die meisten Hundebesitzer an die Anleinpflicht. Ist dies mal nicht der Fall, sprechen wir sie an und klären sie über den Sinn und Zweck auf. Wir alle sind gern in der Natur und freuen uns, wenn sie intakt ist. Und das funktioniert am besten gemeinsam.“