Diesmal haben sie die Summe verdreifacht: Insgesamt zerstörten die Kinder ganze acht Klassenräume. Sie rissen Waschbecken aus den Wänden, drehten Wasserhähne auf, zerschlugen Fensterscheiben und beschmierten Türen und Wände mit Farbe. Das aufgedrehte Wasser plätscherte zum Schluss durch alle Etagen.
Die Feuerwehr* Bissendorf musste ausrücken, um das Gebäude leerzupumpen. Sachschaden: 150.000 Euro – von den Kosten des Mega-Einsatzes, den sie veranlasst haben, mal ganz zu schweigen. Der Hass auf ihre Schule muss besonders groß gewesen sein oder waren die Kinder nach der Corona-Krise und dem ganzen Homeschooling einfacht nicht ausgelastet? Die Schule steht jetzt jedenfalls unter Wachschutz. Auch die Hamburger Polizei* hatte es mit einem brutalen Einbrecher zu tun, wie 24hamburg.de berichtet.
Die Kinder, die bereits 25 Straftaten auf dem Kerbholz haben, sind der Polizei vor allem für Sachbeschädigung, Körperverletzung und Diebstähle bekannt. „Seit Mai haben sich die entstandenen Sachschäden auf insgesamt 200.000 Euro summiert“, teilt Matthias Bekermann von der Polizeiinspektion Osnabrück mit. Nach dem Verhör des Dreier-Gespanns wurden die Jungs zu Verwandten gebracht. Die Polizei in Melle steht in engem Austausch mit den zuständigen Jugendämtern. * 24hamburg.de, nordbuzz.de und fr.de sind Teil des Ippen-Digital-Netzwerkes.