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Mehr Einbrüche im Nordwesten

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Hannover - Die ostfriesische Hafenstadt Emden ist negativer Spitzenreiter beim Anstieg der Zahl der Wohnungseinbrüche.

2013 registrierte die Polizei noch 60 Einbrüche, 2015 waren es 103 Fälle, und im vergangenen Jahr 184. Die Steigerung in den vier Jahren lag bei 206 Prozent, wie aus einer Antwort des niedersächsischen Innenministeriums auf eine Kleine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion hervorgeht. Zuvor hatte darüber das Politikjournal "Rundblick" berichtet.

Nach Emden folgen der Landkreis Wittmund (97 Prozent) und die Stadt Oldenburg (49 Prozent) beim Anstieg der registrierten Wohnungseinbrüche im Zeitraum von 2013 bis 2016. Die positivste Entwicklung zeigt sich in Braunschweig mit einem Rückgang um 34 Prozent auf 293 Fälle im vergangenen Jahr.

Spitzenreiter bei der Aufklärung ist Lüchow-Dannenberg, wo derzeit vier von zehn Einbrüchen aufgeklärt werden. Nach Angaben eines FDP-Sprechers ist der Rückgang dieser Quote in vielen Kommunen jedoch problematisch. Notwendig seien Sonderkommissionen und die zentrale Bündelung von Einbruchsermittlungen.

dpa

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