Reicht der von der Landesregierung angekündigte Ausbau der Medizin-Studienplätze?
In der jungen Ärztegeneration hat sich der Frauenanteil stark erhöht. Viele wollen nur Teilzeit und angestellt arbeiten. „Wir rechnen mit einem Personalmehrbedarf von etwa 30 Prozent in der Zukunft“, sagt Haffke. Eine Landarztquote sei nur in Kombination mit 200 bis 300 Studienplätzen mehr sinnvoll, betont der KVN-Sprecher. Zudem müsse noch mehr Geld für Niederlassungsanreize und Existenzgründerprogramme ausgegeben werden. Die Landesregierung plant bis zu 200 zusätzliche Medizinstudienplätze, von denen laut Wissenschaftsministerium ein erheblicher Teil nach Oldenburg kommen soll. Zudem sollen mindestens 60 Studierende pro Jahr nach erfolgreichem Abschluss des ersten Studienabschnittes an der Universität Göttingen das klinische Studium am Standort Braunschweig abschließen.
dpa