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Osnabrücker Zoll beschlagnahmt Kokain im Wert von mehr als 440.000 Euro

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Unterhalb der Mittelkonsole fanden die Zöllner sechs Kilogramm Kokain. 
Unterhalb der Mittelkonsole fanden die Zöllner sechs Kilogramm Kokain. © Hauptzollamt Osnabrück

Osnabrück - Sechs Kilogramm Kokain im Wert von mehr als 440.000 Euro entdeckten Osnabrücker Zöllner am Sonntagabend bei einer Fahrzeugkontrolle auf der Autobahn A 30 an der Abfahrt Gildehaus in einem zuvor aus den Niederlanden eingereisten Pkw. Das teilen die Beamten am Dienstag mit.

Der 30-jährige Fahrer gab an, für zwei Tage zu Besuch bei Verwandten in Utrecht gewesen zu sein. Die Frage nach mitgeführten Waffen, Betäubungsmitteln oder Bargeld verneinte er.

Bei der ersten Durchsicht des Wagens kamen den Beamten Zweifel an dem Wahrheitsgehalt der Aussage des Reisenden, da sie in einem Ablagefach unterhalb des Lenkers eine schwedische Tankrechnung vom 29. Januar 2017 fanden. Die Ermittler entschlossen sich zu einer Intensivkontrolle des Fahrzeuges. Hierbei kam auch Spürhund Kjell zum Einsatz. Er zeigte auffallend starkes Interesse an dem Bereich der Rücksitzbank und dem davor liegenden Kardantunnel. Daraufhin fanden die Zöllner in der Mittelkonsole des Autos sechs identische Pakete. Bei dem Inhalt dieser Päckchen handelte es sich um sechs Kilogramm Kokain.

Der Fahrer wurde daraufhin vorläufig festgenommen und dem Haftrichter beim Amtsgericht Nordhorn vorgeführt. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück erging Haftbefehl. Der Beschuldigte wurde in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

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