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Internationales Ermittlerteam verhindert Überfall auf Juwelier

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Osterholz-Scharmbeck/Bremen - Offenbar um ihre illegalen Geschäfte mit Kriegswaffen zu finanzieren, haben mehrere Täter einen Überfall auf einen Juwelier in Osterholz-Scharmbeck geplant. Nun wurden sie während ihrer Planungen von einem internationalen Ermittlerteam gefasst.

Durch den rechtzeitigen Zugriff der Polizeikräfte konnte am Freitagnachmittag der geplante Überfall auf das Geschäft verhindert werden, heißt es in einer Pressemitteilung der Beamten aus Bremen. Bereits seit mehreren Wochen liefen bei der Staatsanwaltschaft Bremen Ermittlungen gegen einen Personenkreis, der im Verdacht stehe, Waffen, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen, zu erwerben beziehungsweise den Ankauf zu vermitteln.

Der geplante Überfall auf das Juweliergeschäft sollte offenbar dem Zweck der Geldbeschaffung für diese Waffengeschäfte dienen. Durch die intensive Zusammenarbeit der Kriminalpolizei Bremen mit Polizeidienststellen in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Hamburg sowie dem Bundeskriminalamt und französischen Sicherheitsbehörden sei der geplante Überfall verhindert worden.

„Es geht um Schnellfeuergewehre“

 Insgesamt seien sechs Männer vorübergehend festgenommen worden, bestätigte die Staatsanwaltschaft Bremen. „Die Ermittlungen richten sich aktuell nur gegen vier Beschuldigte“, sagte Sprecher Frank Passade. „Gegen zwei von ihnen wird heute Antrag auf Haftbefehl gestellt“, kündigte er am Samstagnachmittag an. Drei von ihnen seien in Bremen wohnhaft, einer komme aus Frankreich. „Es geht um Schnellfeuergewehre“, so Passade.

kom/dpa

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