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119.800 Niedersachsen pendeln täglich nach Bremen

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Hannover - In den Bundesländern Niedersachsen und Bremen pendeln immer mehr Menschen aus beruflichen Gründen über die Landesgrenzen.

Im vergangenen Jahr kamen rund 300.000 Beschäftigte aus anderen Bundesländern als Pendler nach Niedersachsen - das waren etwa 8000 Menschen mehr als ein Jahr zuvor, wie die Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag bekanntgab. Die meisten kamen aus Nordrhein-Westfalen (90.300), Sachsen-Anhalt (41.700) oder Bremen (35.400).

Allerdings fuhren noch mehr Menschen aus Niedersachsen für den Job über die Landesgrenzen, nämlich 434.000 und damit 2,4 Prozent mehr. Die meisten davon arbeiten in Bremen (119.800), Nordrhein-Westfalen oder Hamburg (je rund 100.300). Zum Stichtag der Erfassung waren in Niedersachsen sozialversicherungspflichtig rund 2,96 Millionen Menschen beschäftigt - 62 700 mehr als im Vorjahr.

In Bremen machen die ins Land pendelnden Arbeitnehmer ("Einpendler") mit insgesamt 138.200 Menschen 42 Prozent der Beschäftigten aus. Dort liegt die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten bisher bei 330.400 Menschen. Insgesamt gab es 119.800 Niedersachsen, die zur Arbeit nach Bremen fuhren. Umgekehrt fuhren 52.300 Bremer zur Arbeit über die Landesgrenzen - 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Die meisten davon (35.400) fanden Arbeit im Nachbarland Niedersachsen, 4400 in Hamburg und 4100 in Nordrhein-Westfalen.

dpa

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