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"Reichsbürger": Hausdurchsuchung auch in Braunschweig

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Karlsruhe/Berlin - Die Polizei hat im Zusammenhang mit den bundesweiten Ermittlungen gegen eine rechtsextreme Vereinigung auch eine Hausdurchsuchung in Braunschweig durchgeführt.

Das sei die einzige polizeiliche Aktion, die es am Mittwoch in diesem Kontext in Niedersachsen gegeben habe, sagte Landespolizeipräsident Uwe Binias. Weitere Angaben machte er zunächst nicht und verwies auf die laufenden Ermittlungen der Bundesanwaltschaft.

Die Razzien in ganz Deutschland richteten sich gegen eine rechte Terrorgruppe, die Attentate auf Juden und Asylbewerber geplant haben soll. Zwei Männer wurden festgenommen, darunter auch ein 62-jähriger Hauptverdächtiger aus Schwetzingen bei Heidelberg. Er soll der Bewegung der "Reichsbürger" nahestehen. Konkrete Anschlagspläne gab es jedoch wohl nicht.

Sogenannte Reichsbürger erkennen die Bundesrepublik nicht an. Sie behaupten, das Deutsche Reich bestehe bis heute fort. Die Bewegung wird inzwischen bundesweit vom Verfassungsschutz beobachtet. Viele Akteure sind nach Einschätzung der Behörden in der rechtsextremen Szene aktiv.

dpa

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