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Lkw-Fahrer schwer verletzt: Auffahrunfall auf der A1 in Richtung Bremen

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Der Fahrer des auffahrenden Sattelzugs ist eingeklemmt und schwer verletzt worden.
Der Fahrer des auffahrenden Sattelzugs ist eingeklemmt und schwer verletzt worden. © Günther Richter

Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn 1 bei Stuhr ist ein Mann schwer verletzt worden. Die Autobahn zwischen Wildeshausen-Nord und Stuhr war zwischenzeitlich voll gesperrt.

Update, 19.30 Uhr: Nach einer mehrstündigen Sperrung der A1 zwischen der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord und dem Dreieck Stuhr ist die Fahrbahn in Richtung Bremen wieder frei befahrbar. Nach dem Auffahrunfall mit einem Schwerverletzten zogen sich die Bergungs- und Aufräumarbeiten über mehrere Stunden hin, die Ausweichstrecken rund um die Unfallstelle waren zeitweise stark überlastet. Nun fließt der Verkehr wieder, heißt es abschließend von der Polizei.

Vollsperrung nach Unfall auf A1 bei Stuhr

Erstmeldung, 15 Uhr: Bei einem Unfall auf der A1 bei Stuhr ist am Mittwoch gegen 12.20 Uhr ein Mann schwer verletzt worden. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten ist die Fahrbahn zwischen der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord und dem Dreieck Stuhr in Richtung Bremen gesperrt worden, heißt es von der Polizei. Die Sperrung könne noch mehrere Stunden andauern.

Der Unfall ereignete auf der Autobahn 1 auf dem Gebiet der Gemeinde Stuhr. Der Fahrer eines Sattelzugs, der mit Lebensmittel beladen war, erkannte einen stehenden Lastwagen am Stauende zu spät. Trotz einer Bremsung fuhr der Mann mit etwa 65 Stundenkilometern auf den Anhänger des stehenden Lasters auf. Dabei ist das Führerhaus des Lebensmittel-Lasters stark beschädigt worden. Der 40 Jahre alte Fahrer aus der Ukraine wurde eingeklemmt.

Schwerer Unfall auf A1 bei Stuhr: Mann schwer verletzt

Für die Rettungsarbeiten eilten neben Polizei und Rettungsdienst auch Kräfte der Feuerwehren Gr. Mackenstedt, Harpstedt und Gr. Ippener zur Unfallstelle auf der A1 bei Stuhr. Vor Ort ist die Fahrertür des auffahrenden Lastwagens geöffnet worden, um den schwer verletzten Mann befreien zu können. Er ist in eine nahegelegene Klinik gebracht worden. Der 60 Jahre alte Fahrer des ersten Lastwagens aus dem Landkreis Verden blieb unverletzt.

Die Polizei berichtet, dass die Sperrung noch längere Zeit andauern wird. Mit einer Aufhebung der Sperrmaßnahmen rechnet die Polizei in den Abendstunden. Fahrzeuge, die sich zwischen der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord und der Unfallstelle bei Stuhr befanden, sind gegen 14 Uhr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt worden.

Die Beamten bitten ortskundige Autofahrer, den Bereich der A1 zwischen Wildeshausen-Nord und dem Dreieck Stuhr weiträumig zu umfahren. Dafür können Autofahrer die A1 am Dreieck Ahlhorner Heide verlassen und die A29 bis zum Kreuz Oldenburg-Ost nutzen. Von dort geht es weiter auf die Autobahn 28 bis zum Dreieck Stuhr. Dann ist die A1 in Richtung Bremen und Hamburg wieder befahrbar, berichtet kreiszeitung.de*.

Rettungsgasse funktioniert bei Unfall auf A1

Die Rettungsgasse, so Feuerwehr-Sprecher Philip Stampniok, habe diesmal sehr gut funktioniert. Deshalb gelangten die Rettungskräfte schnell zur Einsatzstelle. Der Sachschaden an den beteiligten Fahrzeugen wird von der Polizei auf etwa 100.000 Euro geschätzt.

Immer wieder kommt es auf der A1 bei Stuhr zu schweren Unfällen. Zuletzt ereignete sich im Januar ein tödlicher Unfall. Ein Kleintransporter fuhr nahezu ungebremst auf einen nahezu stehenden Lastwagen auf.

Auf der A1 bei Oyten ist am Mittwoch ein Fahrzeug in Brand geraten. Der Fahrer konnte den Pferdeanhänger rechtzeitig abkoppeln. Die zwei Insassen und das Pferd blieben unverletzt. Ein Mann fuhr schnell durch die Rettungsgasse und gefährdete mehrere Feuerwehrleute. Die Polizei beschlagnahmte seinen Führerschein. Auf der Autobahn A1 kam es zudem beim Rettungsversuch der Feuerwehr beinahe zur Katastrophe im Landkreis Oldenburg, wie nordbuzz.de* berichtet.

*kreiszeitung.de und nordbuzz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.

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