1. Startseite
  2. Lokales
  3. Niedersachsen

Bier und Politik beim Stoppelmarkt Haupttag

KommentareDrucken

Eine Runde im Musikexpress (von links): Stephan Weil (Ministerpräsident des Landes Niedersachsen), Thomas de Maizière (Bundesminister des Innern) und Helmut Gels (Bürgermeister Stadt Vechta).
Eine Runde im Musikexpress (von links): Stephan Weil (Ministerpräsident des Landes Niedersachsen), Thomas de Maizière (Bundesminister des Innern) und Helmut Gels (Bürgermeister Stadt Vechta). © Stadt Vechta / KFOTO / Kokenge

Vechta - Prominenter Besuch auf dem Stoppelmarkt in Vechta: Bundesinnenminister Thomas de Mazière hat beim traditionellen Empfang der Stadt Vechta am Montag eine Festrede gehalten.

1200 Besucher spendeten dem CDU-Politiker viel Beifall für seinen Auftritt in Kühlings Niedersachsenzelt, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. De Maizière bewies Humor, dem Publikum gefielen auch die ernsthaften Ansätze seiner Rede. „Ich mache mir keine Sorgen um ein Islamisierung der Gesellschaft. Ich mache mir viel mehr Sorgen um eine Entchristianisierung unserer Gesellschaft", sagte de Maizière. 

Er rief dazu auf, den Begriff „Heimat“ nicht den Populisten zu überlassen, sondern selbst verstärkt die Werte und Vorzüge unseres Landes herauszustellen, die weit über das Grundgesetz hinaus gehen.

Thomas de Maizière (Mitte) überzeugte als Festredner am Montag in Vechta - hier zusammen mit Stephan Weil und Helmut Gels.
Thomas de Maizière (Mitte) überzeugte als Festredner am Montag in Vechta - hier zusammen mit Stephan Weil und Helmut Gels. © Stadt Vechta / KFOTO / Kokenge

Zuvor hatte de Maziére mit Bürgermeister Helmut Gels einen Rundgang über den Stoppelmarkt unternommen. Dabei besuchte der Minister unter anderem den traditionellen Pferde- und Viehmarkt. Und er ließ es sich nicht nehmen, gemeinsam mit Gels und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil einige Runden im Musik-Express zu drehen. 

Besuch auf dem traditionellen Viehmarkt.
Besuch auf dem traditionellen Viehmarkt. © Stadt Vechta / KFOTO / Kokenge

Dank an Einsatzkräfte 

Bürgermeister Gels lobte in seiner Ansprache die Einsatzkräfte der Polizei, der Feuerwehr, des Malteser Hilfsdienstes und des Deutschen Roten Kreuzes. „Wir wissen alle Einsatzkräfte sehr zu schätzen. Denn wie bei allen großen Veranstaltungen in der gesamten Bundesrepublik hat auch auf dem Stoppelmarkt die Sicherheit der Besucher höchste Priorität“, sagte er. „Dafür setzen sich viele Menschen mit großer Professionalität und Sensibilität ein. Ich danke allen Kräften der Polizei, der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes und des Malteser Hilfsdienstes. Aber auch alle Schausteller und Wirte unterstützen unser Sicherheitskonzept. Sie sind die Augen der Sicherheitskräfte und greifen ein, wenn es erforderlich ist.“ 

Der Minister war begeistert von der einzigartigen Stoppelmarkt-Atmosphäre, die seit Donnerstag in Vechta anhält. Bei herrlichem Kirmeswetter feierten die Vechtaer und ihre Gäste auch nach dem Abschied des prominenten Besuchs unbeschwert einen langen Stoppelmarktmontag. 

Am Dienstag, dem letzten Markttag, gibt es im Rahmen eines Familientages von 13 bis 18 Uhr überall auf dem Stoppelmarkt ermäßigte Preise. Den Abschluss des Stoppelmarktes bildet dann um 22 Uhr ein großes Brillant-Höhenfeuerwerk.

Auch interessant

Kommentare