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Hannover - Die Landesjägerschaft hat Äußerungen von Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) zum Umgang mit Wölfen zurückgewiesen.
Wenzel hatte der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" am Freitag gesagt, die Jäger könnten mehr Schalenwild schießen, also Rehe, Hirsche und Wildschweine. „Weniger Rehe würden auch weniger Wölfe bedeuten", sagte Wenzel.
Dagegen sagte der Präsident der Jägerschaft, der CDU-Landtagsabgeordnete Helmut Dammann-Tamke, das Schießen von mehr Schalenwild führe nicht automatisch zu weniger Wölfen. Die niedersächsischen Jäger ließen sich nicht den schwarzen Peter für eine verfehlte Wolfsmanagementpolitik des Umweltministeriums zuschieben.
Da die Zahl der Wölfe jährlich um rund 30 Prozent zunehme, zeuge die Äußerung Wenzels eher von der Hilflosigkeit des Ministeriums, sagte der Jäger-Präsident. Auch die Erwartung an die Nutztierhalter, weitere Schutzmaßnahmen umzusetzen, gehe in diese Richtung.
dpa
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