Nienburg - Drei gemeinnützige Projekte setzten Nienburger Unternehmen am Aktionstag um.
„Es gibt viele Möglichkeiten für Unternehmen, sich für das Gemeinwesen in der Region zu engagieren“, sagt Klaus Lüdeke, Geschäftsführer bei „Unser Nordertor“.
Am Aktionstag „Unternehmen Nordertor“, den Lüdeke ins Leben gerufen hat, engagierten sich Nienburger Betriebe an drei sozialen Projekten im Nienburger Stadtteil Nordertor und bewiesen, dass soziales Engagement auch ganz einfach vor der eigenen Unternehmenstür möglich ist.
Viel Wissenswertes über Wildbienen erfuhren die Ardagh-Glass-Auszubildenden von Anja Thijsen vom Nabu Nienburg, bevor sie gemeinsam Insektennisthilfen fertigten. Alte Fachwerkbalken wurden geschliffen, mit Löchern und Dächern versehen und anschließend im Nordertor verteilt und aufgestellt.
Auch die H.B. Fuller Company beteiligte sich mit Fleiß und Schweiß am Aktionstag. Ohne Probleme haben sich 16 freiwillige Mitarbeiter gefunden, die am Aktionstag dabei sein wollten, sagt Martin Lohmeyer, Werkspersonalleiter bei H.B. Fuller. Diese brachten das Außengelände der Kindertagesstätte St. Michael in Schuss. Dazu beschnitten sie Bäume und Sträucher, erweiterten eine Steinmauer, schütteten Sandhügel auf und verpassten den Spielgeräten einen neuen Anstrich.
Gesine Schöning, Sozialarbeiterin im Stadtteilhaus, Quartiersmanager Marc Müller de Bur und die Gartengruppe des Stadtteilhauses setzten zusammen mit Auszubildenden und Ausbilderinnen der Ausbildungsstätten Rahn an verschiedenen Orten im Nordertor Blumenzwiebeln . Insgesamt rund 1900 Zwiebeln brachten die fleißigen Helfer in die Erde. Ein Großteil wird im Frühjahr auf dem alten Friedhof Bollmannstraße erblühen.
Organisator Klaus Lüdeke war zufrieden mit den zahlreichen Helfern und schließt eine Wiederholung des Aktionstags im kommenden Jahr nicht aus. „Dann hoffen wir noch mehr Unternehmen dafür gewinnen zu können und die Projekte noch auszuweiten. Zu tun gibt es ja immer was", sagt Lüdeke.
jst