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Alleinunterhalter als Headliner

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Alleinunterhalter „Mambo Kurt“ verwandelt Hardrock- und Popklassiker in Heimorgel-Serenaden.
Alleinunterhalter „Mambo Kurt“ verwandelt Hardrock- und Popklassiker in Heimorgel-Serenaden. © -

Hassel - (kp) n Der „King of Heimorgel“, plattdeutsche Hip Hopper, „Großstadtpoesierocker“ und andere Musiker geben sich Anfang September beim „MaisSpaceFestival“ in Hassel die Klinke in die Hand. Von Freitag, 4. September, bis Sonntag, 6. September, teilen sich 13 Bands die Bühne.

„Wir haben in unserer Cocktailbar ‚Mais12‘ einmal im Monat einen Liedermacher zu Gast“, erzählte Matthias Grube, Organisator und Geschäftsführer des „Mais12“ in Verden. So entstand die Idee, ein „Liedermacher-Festival“ zu veranstalten. Da sich aber nicht genügend Singer/Songwriter fanden, luden die Initiatoren Musiker aus allen möglichen Musikrichtungen ein. Am Hasseler Ortsausgang in Richtung Hoya fanden Grube und Mitorganisator Torben Voigt ein geeignetes Gelände für Bühne und Camping.

Als „Headliner“ präsentiert das Festival Kult-Musiker „Mambo Kurt“. Seinem Orgel-Cover-Pop, mit dem er sich bereits beim „Wacken Open Air“ Freunde machte, bekommen jetzt auch diejenigen zu hören, denen Metall-Musik eine Spur zu laut ist. Hardrock- und Popklassiker erhalten durch den Alleinunterhalter und seine Heimorgel einen ganz eigenen Stil. Rockige Stücke von „Slayer“ oder „Rage against the Machine“ folgen auf Songs von „Dr. Alban“ oder „Abba“.

Auch Bands aus der Region finden sich auf dem Spielplan. So tritt beispielsweise die Combo „Kampsheide Airlines“ (vormals „the Sound“) aus Asendorf auf. Die fünf Musiker haben sich intensiv mit dem Geist und dem Klang der Rockmusik vor 30 bis 40 Jahren auseinander gesetzt und sich ihm verschrieben. Mit alten Röhrenverstärkern, einer mit Effekten verzerrten analogen Orgel und einer theatralischen Bühnenshow wollen sie die Zuschauer in eine fast schon vergessene Welt führen.

Weit weg von der Vergangenheit bewegen sich hingegen „Mister Awens“ aus dem Nienburger Raum. Mit ihrem „Großstadtpoesierock“ zeigen sie, wie viel Spaß moderne Musik mit deutschen Texten machen kann.

Um ganz andere deutschsprachige Musiker handelt es sich bei der Bremer Band „De fofftig Penns“. Die Hip-Hopper rappen auf Plattdeutsch und mischen ihre Texte mit Electro-Sounds.

Mit den Gruppen „Simon und Jan“ aus Oldenburg, den „Bier-Tenören“ aus Berlin und „Brot und Wurst“ aus Göttingen finden sich aber auch klassische Liedermacher auf der Bühne in Hassel.

Weiterhin haben zugesagt: „Civil Lies“ (Rock aus Verden), „Mute“ (Funk/Rock aus Verden), „Offcatchpool“ (Blues aus Verden), „3strikes“ (Bluesrock aus Verden), „Plutonic Rock“ (Rock-Cover aus Verden) und „Safety First“ (Punk aus Dinslaken). Bis 24 Uhr gehört das Festivalgelände den Musikern und ihren Instrumenten, danach bis 3 Uhr den DJs und ihren Plattenmtellern.

Das Campinggelände ist ab Freitag, 4. September, um 16 Uhr zugänglich. Das Programm beginnt um 18 Uhr. Im Ticketpreis sind alle Getränke enthalten. Die auf dem Festivalgelände angebotenen Speisen müssen separat bezahlt werden.Veranstaltungsende ist am Sonntag, 6. September, 15 Uhr.

Eintrittskarten für das „MaisSpaceFestival“ gibt es bei der Kreiszeitung in Hoya oder im Internet, wo sich auch weitere Informationen zur Veranstaltung wie der Spielplan finden.

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