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Abschluss des 40. Kreisjugendzeltlagers: Alles muss ein Ende haben

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Ein kleiner Teil der 1 300 Kinder und Jugendliche marschiert ein letztes Mal beim Abschluss des 40. Kreisjugendzeltlagers. - Fotos: msa
Ein kleiner Teil der 1 300 Kinder und Jugendliche marschiert ein letztes Mal beim Abschluss des 40. Kreisjugendzeltlagers. © msa

Rodewald - 1 .300 Kinder und Jugendliche, 300 Betreuer und eine turbulente Woche: Das 40. Kreiszeltlager der Kinder- und Jugendfeuerwehren in Rodewald war in jeder Hinsicht gewaltig. Training mit Spaß, Volleyball, Lagerstimmung und Gemeinschaft: Dafür steht die Großveranstaltung wie keine zweite im Landkreis. Am Sonntag fand der Spaß mit einem offiziellen Abschluss nun ein Ende.

Kreisjugendfeuerwehrwart Mario Hotze betonte in seiner Eröffnungsansprache: „Für uns war es keine langweilige Zeit!“ Vielmehr hätten die jungen Teilnehmer viel Spaß gehabt, und es seien viele neue Freundschaften entstanden. Dank und Anerkennung zollte Hotze besonders dem Betreuerteam, dessen Angehörige zum Teil extra Urlaub genommen hatten. Ebenfalls würdigte Hotze das Engagement der Sponsoren und der Rodewalder Bevölkerung, die den Organisatoren unter anderem beim Aufbau unter die Arme gegriffen hatten.

Bei der Preisverleihung staubten die Lagermeister Pokale und Ehrenpreise ab. Die Jugendfeuerwehr Hoysinghausen lag auf Platz eins, gefolgt von Deblinghausen und Müsleringen. Sieger bei den Internationalen Jugendfeuerwehren wurde die Gruppe aus Blumenau (Landkreis Hannover). Über den zweiten und dritten Platz freuten sich die Jugendfeuerwehren aus Nienburg und Bolsehle.

Beim berühmten „Spiel ohne Grenzen“ führen die Truppen aus Hilgermissen 1 und Bolsehle 2 die Siegerliste an. Bei den Schwimmwettbewerben siegte die Jugendfeuerwehr Rohrsen 1 vor Loccum 1 und Uchte 2. Beim Volleyball bis 14 Jahre stand Müsleringen oben auf dem Podest, und bei den Gruppen über 14 Jahren siegte die Jugendfeuerwehr Deblinghausen 2.

Maik Beermann würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Jugendfeuerwehren.
Maik Beermann würdigte in seinem Grußwort das Engagement der Jugendfeuerwehren. © -

Beim Fußballturnier belegte in der Gruppe der unter 14-jährigen die Mannschaft aus Hoysinghausen und bei den über 14-jährigen Deblinghausen 2 den ersten Platz. Beim Völkerball kamen die besten Teams aus Drakenburg und Deblinghausen. Sieger beim Orientierungsmarsch wurde die Jugendfeuerwehr aus Wietzen.

Als sozialste Mannschaft wurden die Nachwuchsbrandbekämpfer aus Landesbergen mit einem Wanderpokal und Badegutscheinen ausgezeichnet. Die ordentlichste Jugendfeuerwehr ist in Nienburg zu Hause. Den Wanderpokal „Lagermeister“ ging an die Jugendfeuerwehr Hoysinghausen.

Der Bundestagsabgeordnete Maik Beermann, der das Zeltlager unter seine Schirmherrschaft genommen hatte, erklärte in seinem Grußwort: „Ihr wart Spitze und habt gezeigt, was ihr könnt.“ Samtgemeindebürgermeister Knut Hallomann zeigte sich ebenfalls beeindruckt: „Das Zeltlager war eine Bereicherung für den Ort Rodewald.“ Rodewalds Bürgermeisterin Katharina Fick stimmte mit ein: „Was hier geleistet wurde, ist mehr als anerkennenswert.“ Kreisbrandmeister Bernd Fischer war zutiefst begeistert und erklärte: „Ich ziehe vor euch den Hut – ihr wart einfach super!“

Bei der Abschlussveranstaltung wurden auch verdiente Feuerwehrkameraden von Mario Hotze und seinen Stellvertretern Tristan Müller und Andreas Ohling ausgezeichnet und geehrt. Die silberne Ehrennadel des Deutschen Jugendfeuerwehrverbbandes überreichte das Trio an Sven Rauschenberger (Uchte), der beim Zeltlager als Fachbereichsleiter Versorgung fungiert hatte. Mit dem Ehrenzeichen des Niedersächsischen Jugendfeuerwehrverbandes wurde der Leiter der Jugendfeuerwehr Marklohe, Björn Dieckhoff, ausgezeichnet.  

msa

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