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Altstadtfest Nienburg: Bußgeld für weggestellte Glasflaschen

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Nienburg - Für den Umweltschutz, zur Kosteneinsparung und auch für die Sicherheit – Müll zu vermeiden ist aus vielerlei Hinsicht erstrebenswert. Daher will auch jetzt die Stadt Nienburg etwas dafür tun, dass beim Altstadtfest weniger Müll und insbesondere weniger Glas auf den Straßen liegen bleibt.

Bei kommenden Altstadtfest, das vom 27. bis 29. September in Nienburg gefeiert wird, sollen Glasflaschen daher wieder mit nach Hause genommen werden. Glasbruch sei bei den Aufräumarbeiten nach dem Fest eines der größten Probleme, berichtet Bianka Röhrig vom Fachbereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Nienburg. 

Auch werden durch Scherben viele Verletzungen verursacht. Daher arbeiten Stadt und Veranstalter „Nienburg Service“ nun daran, diesen noch weiter zu verringern. Daher gilt: Jede mitgebrachte Flasche muss wieder mit nach Hause genommen werden.

Während des Festwochenendes werden Mitarbeiter des Ordnungsamtes darauf achten, ob Flaschen auf den Straßen oder öffentlichen Plätzen stehen. Wer dabei erwischt wird, eine Flasche wegzustellen, muss ein Bußgeld von bis zu 100 Euro zahlen, erklärt Röhrig.

Beim Altstadtfest Nienburg trifft man sich an der Theke

Nicht nur deshalb appelliert sie an die Festbesucher, keine Getränke mit in die Stadt zu bringen: „Letztendlich finanziert sich die Veranstaltung durch den Konsum an den Ständen in der Stadt. Wir stehen da an der Seite der Veranstalter und hoffen, dass vor den Buden wieder viel los ist.“

Das Engagement der Stadt begrüßen auch die Organisatoren von der Werbegemeinschaft „Nienburg Service“. Mehrere Tausend Euro koste allein die Entsorgung des angefallenen Unrats nach dem Altstadtfest, berichtet Georgios Pechlevanoudis von der Werbegemeinschaft. Ihn ärgert besonders, dass es viele für selbstverständlich halten, ihren Müll einfach auf die Straße zu werfen.

Auch beim Flohmarkt am Samstag würden viele ihren unverkauften Trödel einfach stehen lassen. Dabei habe die Werbegemeinschaft mit dem Becher-Pfand schon dazu beigetragen, dass es weniger Glasbruch in der Fußgängerzone geben. Insgesamt werde es dennoch Jahr für Jahr mehr Müll. „An der einen Stelle wird mehr reguliert – und an anderer Stelle kommt dafür mehr Müll dazu.“

jom

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