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Aquarelle von der Weser

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Leiterin Elfriede Hornecker freut sich, dass Joachim Grube seine Aquarelle im Heimatmuseum Hoya ausstellt.
Leiterin Elfriede Hornecker freut sich, dass Joachim Grube seine Aquarelle im Heimatmuseum Hoya ausstellt. © Staffhorst

Hoya - Von Alena Staffhorst. Seine Sammlung von Aquarellen unter dem Motto „Hoya und umzu“ präsentiert der Künstler Joachim Grube im Heimatmuseum Hoya. Die Vernissage beginnt am Sonntag, 17. August, um 15 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 15. Oktober zu sehen.

„Die Bilder dieser Ausstellung sind hauptsächlich bei Radtouren an der Weser zwischen Achim und Nienburg entstanden“, sagt Grube. „Einen kleinen Block sowie meinen Aquarellkasten habe ich immer dabei. Das nötige Wasser hole ich mir dann einfach aus der Weser.“ So kann er immer spontan anfangen zu malen, wenn ihm eine Landschaft besonders gut gefällt.

Der Künstler fertigt zunächst eine Skizze an, danach folgt das Aquarell – alles macht er direkt vor Ort. „Daher sind meine Bilder auch nicht sonderlich groß. Sie haben Formate zwischen 30 mal 40 sowie 50 mal 40 Zentimetern.“ Häufig fertigt Joachim Grube auch Postkarten von seinen Werken an.

Während der Künstler schon einige Ausstellungen in der Region hatte, ist es in Hoya eine Premiere. „Ich freue mich sehr darauf, denn die Räumlichkeiten im Heimatmuseum sind für meine Bilder optimal“, sagt Grube. „In zu großen Räumen kommen die kleinen und mittleren Formate von mir meist nicht gut zur Geltung.“

Etwa 30 bis 40 seiner Aquarelle will er im Museum zeigen. „Sie sind auch zu verkaufen. 25 Prozent des Erlöses gehen an das Museum.“

Der aus dem ostpreußischem Königsberg stammende Maler ist heute in Nienburg zuhause. Dort hat er knapp 30 Jahre an der ehemaligen Fachhochschule für Bauwesen nicht nur das Malen und Zeichnen unterrichtet, sondern war auch Architekturlehrer.

Die meisten seiner Werke entstehen auf Reisen. „Europa ist sehr vielfältig“, sagt der Künstler. „Aber auch Deutschland ist seit der Öffnung nach Osten sehr bereichernd als Motivgeber geworden.“ Häufig ist er seitdem in Ostdeutschland unterwegs und findet dort zahlreiche Motive für seine Aquarell-Werke. „Aber auch auf Mallorca male ich sehr gerne.“

Bei der Vernissage will neben der Museumsleiterin Elfriede Hornecker sowie dem Künstler auch Samtgemeindebürgermeister Detlef Meyer einige Worte sagen. Die Ausstellung ist immer sonntags von 15 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung unter Telefon 04251/1260 oder 3639 zu sehen.

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