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Brand in Hochhaus: Polizei geht von vorsätzlicher Brandstiftung aus

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Die Drehleiter der Nienburger Feuerwehr steht vor dem Hochhaus
Im dritten Stock des Hochhauses war Müll in Brand geraten. © Christin Bruhnke

Die Alarmmeldung ließ Schlimmstes befürchten: In einem brennendem Hochhaus in Nienburg sollten über 100 Personen eingeschlossen sein. Die Feuerwehr, Rettungsdienste und DLRG rückten sofort zu einem Großeinsatz aus.

Update, 23. Februar: Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Polizei bei dem Hochhausbrand in der Ziegelkampstraße von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Das teilt Polizeisprecher Axel Bergmann mit. Einen konkreten Täterhinweis gebe es allerdings noch nicht. Die Polizei in Nienburg bittet deshalb Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich bei der Polizei Nienburg unter Tel. 05021/ 97780 zu melden.
zu melden.

Nienburg. Am Mittwochabend, 17. Februar, um 22.12 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Nienburg, die Einsatzleitung Ort sowie Stadtbrandmeister Stephan Ottens zu einem „Gebäudebrand groß“ alarmiert. In einem Hochhaus in der Ziegelkampstraße sollten über 100 Personen eingeschlossen sein. Die Feuerwehr, eine Schnell-Einsatz-Gruppe des Rettungsdienstes sowie das DLRG rückten sofort aus.

Brennender Müll auf dem Flur

Vor Ort war die Lage nicht so dramatisch, wie zunächst befürchtet. Sehr ernst war sie dennoch. Auf dem Flur im dritten Obergeschoss brannten ein Einkaufswagen mit Müll sowie ein weiterer Müllberg . Durch die starke Rauchentwicklung gingen die EInsatzkräfte zunächst davon aus, dass das gesamte Gebäude evakuiert werden muss. Dieses bestätigte sich glücklicherweise nicht. Sieben Personen wurden aus ihren Wohnungen gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Alle weiteren Personen konnten im Gebäude bleiben.

80 Rettungskräfte im Einsatz

Nach dem Löschen des Feuers wurde das Objekt gelüftet und das Brandgut nach draußen gebracht. Nach rund eineinhalb Stunden war der Einsatz für die 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, DLRG, Rettungsdienst und Polizei beendet.

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