Bürgermeister Leseberg kann sich deshalb gut vorstellen, das Programm erfolgreich für die Entwicklung des Dorfes nutzen zu können. „Wir wollen die quirlige und aktive Dorfgemeinschaft einladen, gemeinsam mit Politik und Verwaltung Ideen für die (Um-) Gestaltung der Ortsmitte zusammenzutragen.“
Dabei soll es keine Denkverbote geben. Feuerwehrgebäude, Kita und Friedhof sollen ebenso in die Überlegungen eingebunden werden, wie Gebäude privater Anlieger oder das ehemalige „Hotel zum Stern“. Vorstellbar sind Räume für ein kulturelles Zentrum für Schützen- und Heimatverein oder die Schaffung von Bauplätzen durch Abriss abgängiger Substanz.
„Die Förderrichtlinie steht noch nicht, die sogenannten FAQ sollen in Arbeit sein. Aber wir wollen schnell den Hut in den Ring werfen, um nicht das Nachsehen zu haben“, sagt Verwaltungschef Hallmann. Profitieren könne das Dorf in jedem Fall, denn was für die „Lebendige Zentren“ ausgearbeitet werde, lasse sich bei einer Neuauflage der Dorfentwicklungsprogramme später auch nutzen.
Zunächst wird der Vorschlag von Bürgermeister und Gemeindedirektor jedoch in den nächsten Wochen in den örtlichen politischen Gremien beraten.