Welcher Impfstoff nach Drakenburg geliefert wird, ist ebenfalls noch unklar. Das Land plant in seinem Konzept mit Impfstoffen von BioNtech und AstraZeneca. Impfstofflogistik, Transport und Terminmanagement koordiniert das Land Niedersachsen. Der Kreis soll wiederum das Impfzentrum einrichten und betreiben sowie eine organisatorische Leitung bestimmen. Die fachlich-medizinische Leitung der Impfzentren obliegt jeweils einem Leitenden Arzt.
Der Kreis muss laut Konzept auch einen Sicherheitsdienst für das Impfzentrum einsetzen sowie das Zentrum rund um die Uhr bewachen lassen. „An den Objektschutz sind erhöhte Anforderungen zu stellen, einschließlich einer besonderen Sicherheitsüberprüfung des eingesetzten Personals sowie einer Videoüberwachung des Impfstofflagers“, heißt es weiter. Auf diese Weise möchte das Land Diebstähle verhindern.
Die Lagerung der beiden Impfstoffe erfordert besondere Umsicht: Der Impfstoff von BioNTech kommt laut Land in Boxen zu je etwa 1000 Dosen (jeweils Ampullen mit fünf Dosen) unter Trockeneis geliefert. Zum Impfen muss er mit Kochsalz-Lösung aufbereitet und unter bestimmten Voraussetzungen gelagert werden. Der Impfstoff von AstraZeneca wird gebrauchsfertig geliefert und muss bei zwei bis acht Grad Celsius aufbewahrt werden.
Verabreicht werden die Dosen nur an Personen, die vorher einen Termin zugewiesen bekommen haben. „Das Tool liegt uns bislang nicht vor“, erklärt Cord Steinbrecher auf Nachfrage. Er rechnet mit weiteren Informationen in den kommenden Tagen.
Geimpft werden nur Personen, die über das Terminmanagementsystem einen Termin zugewiesen bekommen haben, heißt es vom Land Niedersachsen (Stand: 2. Dezember). „Der Impfstoffabruf für das Impfzentrum ist mit dem Terminmanagementsystem gekoppelt.“ Die beiden Impfstoffe kommen voraussichtlich von BioNtech und AstraZeneca. Die Immunisierung mit dem BioNtech-Serum muss exakt am 21. Tag ein zweites Mal erfolgen. Auch der Impfstoff von AstraZeneca muss zweimal geimpft werden, allerdings im Intervall von 28 Tagen. Quelle Land Niedersachsen