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Das Auf und Ab übern Fluss

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Da war die Brücke schon wieder Geschichte.
Da war die Brücke schon wieder Geschichte. © Archiv Hische

Nienburg - Von Heinz-Dieter Hische. Nienburg liegt an der Weser, der Fluss hat die Stadt geprägt und tut es noch heute. Grund genug für den Nienburger Heinz-Dieter Hische, sich einmal mit der Geschichte der Weserbrücken auseinander zu setzen.

„Die Nienburger mussten tatenlos mit ansehen, als zum Ende der Franzosenzeit die abziehenden napoleonischen Truppen aus ihrer stolzen Brücke, den 21 Meter langen mittleren Bogen heraussprengten. Es bedurfte den Besuch des damaligen Bürgermeisters Müldener bei der hannoverschen Regierung vorstellig zu werden, um einen neuen Brückenbogen fertigen zu lassen.

Weitere 90 Jahre gingen ins Land. Bei wachsender Bedeutung der Weserschifffahrt erwies sich diese Brücke als Hindernis. Außerdem war die Standfestigkeit dieser Brücke nicht gegeben. Schließlich erfolgte der Abriss dieser Brücke im Jahre 1904. Die neu zu bauende eiserne Brücke sollte laut Beschluss etwa 400 Meter weiter stromabwärts gebaut werden. Verkehrstechnisch war das zwar richtig, denn die sich anschließende ‚Weserstraße‘ war immer schon viel zu eng gewesen. Folglich dessen war es eine richtige Entscheidung.“

Über die Kritik an diesem Plan und mehr zur Entwicklung der Brücken in der Stadt Nienburg steht im nächsten BlickPunkt zum Sonntag.

Auch in kommenden Ausgaben sollen im BlickPunkt zum Sonntag wieder historische Stadtbilder zu sehen sein, verbunden natürlich mit der aktuellen Ansicht. Eine Aktion, die selbstverständlich für alle BlickPunkt-Leser geöffnet ist. Sie haben auch eines dieser schönen historischen Fotos? Und wissen möglicherweise eine nette Begebenheit zu dem jeweiligen Motiv zu berichten? Dann am besten mit der BlickPunkt-Redaktion unter Tel. 05021/960831 in Verbindung setzen oder gleich vorbeischauen beim BlickPunkt an der Langen Straße 3. Es wäre doch zu schade, wenn die vielen Eindrücke der Zeitzeugen aus der jüngeren Nienburger Vergangenheit verloren gingen.

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