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Maden und Essensreste im Altkleidercontainer

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Verdammt eklig: Maden sind im gesamten Sammelbehälter und in den Kleidersäcken unterwegs.
Verdammt eklig: Maden sind im gesamten Sammelbehälter und in den Kleidersäcken unterwegs. © DLRG

Uchte. Was die Wasserretter der DLRG Uchte beim Leeren ihrer Altkleidercontainer entdeckten, ist verdammt eklig und kostet sie Geld. Finanzielle Mittel, die die DLRG für gemeinnütze Zwecke verwendet.

„Zunehmend wird in Sammelbehälter geklettert und Kleidung entwendet oder Müll wird dort unsachgemäß entsorgt“, berichtet Volker Barg, Technischer Leiter der DLRG Uchte, verärgert. „Trauriger Höhepunkt ist die wiederholte Entsorgung von Essensresten und Lebensmitteln im Sammelbehälter an der Berggartenstraße in Uchte.“ Bei den sommerlichen Temperaturen hatten sich dadurch sofort Unmengen von Maden in dem Container ausgebreitet und den Weg in die Sammelsäcke gesucht. Die Wasserretter mussten die unbrauchbare Kleidung entsorgen sowie den Sammelbehälter reinigen und desinfizieren lassen. Den Standort gab die DLRG nach den Vorkommnissen auf. Der Container steht nun an einem anderen Platz. Kein Einzelfall: An einem anderen DLRG-Sammelcontainer in Höfen war das Schloss abgeschlagen und der Inhalt wiederholt durch- und herausgewühlt worden. Kleidung fanden die Ehrenamtlichen anschließend im Gras hinter dem Stellplatz.

„Diese Vorfälle sind für uns nicht nur ärgerlich, sie kosten uns bares Geld. Es schmälert den Erlös und damit die Spende der Bürger“, macht Carsten Lückemeier, Verantwortlicher der DLRG-Ortsgruppe, klar. Da sich die DLRG fast ausschließlich durch Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziere, seien die Kleiderspenden eine wichtige Hilfe, um die Arbeit der DLRG vor Ort weiterhin zu gewährleisten. „Aus diesen Erlösen wurde das Einsatzfahrzeug angeschafft und wird damit auch unterhalten, um weiterhin im Einsatzfall zur Verfügung stehen zu können“, erklärt Barg.

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